Dies ist ein weiterer Bausatz von HobbyBoss aus der LVTP/AAVP-Reihe. Diesmal hat der AAVP-7A1 den neuen Waffenturm mit dem 40 mm Granatwerfer K19 und dem M2 cal. 50 MG.
Vorbild: Das Fahrzeug ist ein amphibischer, gepanzerter Transporter des US-Marinecorps. Der LVTP ist ohne Vorbereitungszeit schwimmbereit und wird direkt von den Transportschiffen aus aktiv als Landefahrzeug eingesetzt.
Die Entwicklung der LVT reicht zurück bis in die Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Der LVT-7 wurde zwischen 1972 und 1975 als Nachfolger des LVT-5 bei den US-marines eingeführt. Ab 1983 bis 1986 wurden die Fahrzeuge überholt. Und 1987 in AAVP-7A1 (Armored Assault Vehicle-Personel) umbenannt und weiter kampfwertgesteigert, um die Kampfkraft, die Panzerung und die Kommunikation zu verbessern. Seitdem werden laufend Verbesserungen an den Fahrzeugen vorgenommen. Nach dem 3. Golfkrieg wird das Konzept allerdings in Frage gestellt, da die Marines durch die Zerstörung mehrere AAVP's schlimme Verluste erlitten hat.
Neben der USA werden die LVTP-7 bei folgenden Nationen verwendet: Argentinien, Brasilien, Chile, Italien, Südkorea, Taiwan und Spanien.
Bausatz: Das Modell hat neben Ätzteilen auch Einzelgliederketten aus Plastik. Die Innenausrüstung ist sehr umfangreich und detailliert dargestellt. Klarsichtteile und ein Stück Kordel für die Zugseile des Kranes liegen auch bei. Der Bauplan ist sehr Umfangreich und gut verständlich.
Die Bemalungshinweise sind für als Farbdruck für 3 Fahrzeuge vorhanden. Allerdings fehlen die Angaben für Einheit und Länder. Die 1 Variante ist scheinbar ein italienisches Fahrzeug, die 2. Ein südkoreanisches Fahrzeug. Die dritte ist ein argentinisches Fahrzeug. Zusätzlich beinhaltet der Abziehbilderbogen auch eine Decals für die Inneneinrichtung.
Fazit: Das Preis-Leistungs-Verhältnis für diesen Bausatz ist sehr gut. Es ist meiner Meinung nach zur Zeit das beste Modell dieses Panzerfahrzeuges auf dem Markt.
Erhältlich sind die HobbyBoss-Bausätze im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei I.B.G. Modellbau ibgmodellbau.de
Lutz Kaiser, Berlin (November 2009)