Vorbild: Das Funkmess- bzw. Radargerät (FuSE-65 = Funk-Sende-Empfänger) Würzburg-Riese entstand 1941 bei Telefunken für die Ortung von gegnerischen Flugzeugen. Es war ortsfest und hatte einen drehbaren Parabolspiegel sowie eine Bedienkabine.
Es entstanden ca. 1.500 Würzburg-Riese. Bemerkenswert war die technische Steuerung des beweglichen Teils. Dieses wog immerhin 11 Tonnen.
Bausatz: Das FuSE-65 Würzburg-Riese im Maßstab 1/72 gab es schon unter dem Label ExtraTech. Hauler hat diesen gesuchten Bausatz erneut auf dem Markt gebracht. In dem stabilen praktischen Karton befinden sich gut verpackt 24 Resinteile, zwei große Fotoätzteile und eine sehr umfangreiche Bauanleitung.
Der Guss der grauen Resinteile ist tadellos und die Angüsse sind sehr gut gewählt. Auf 19 Bauschritten wird ausführlich der Bau erklärt. Die größte Herausforderung dürften in den ersten Bauschritten liegen. Hier wird nämlich der Spiegel aus Fotoätzteilen zusammengesetzt.
Die folgenden Bauschritte sind recht einfach zu bewerkstelligen. So ist die Kabine aus Boden, Seitenwänden und Dach recht einfach aufgebaut. Eine Inneneinrichtung gibt es leider nicht. Die Klarsichteile für die Fenster müssen selbst angefertigt werden.
Als Bemalungsanleitung hat eine einfache Schwarz-Weiß-Zeichnung zu reichen.
Fazit: Hauler liefert hier das FuSE-65 Würzburg-Riese als Resinbausatz im Maßstab 1/72. Dieser Bausatz ist dem Experten sehr zu empfehlen!
Erhältlich ist dieses Set bei Hauler in der Tschechischen Republik (zu erreichen über www.hauler.cz).
Volker Helms, Godern (August 2018)
gebautes Modell von Hauler