Vorbild: Bis in die 50er Jahre hinein betrieb die US Navy für die U-Boot Jagd zwei Flugzeugtypen: Einen Jäger und einen Killer! Das waren zuletzt die Grumman AF-2W (Jäger) und die AF-2F (Killer). Diese Lösung war nicht ohne Probleme. Grumman entwickelte daher ein Flugzeug, welches beide Rollen ausfüllen konnte. Im Jahr 1950 erhielt Grumman den Auftrag zum Bau von zwei Prototypen. Der Erstflug der XS2F-1 fand am 4. Dezember 1952 statt. Ab 1954 gingen die ersten S2F-1 (später S-2A) an die Navy. Insgesamt wurde die Tracker dann 23 Jahre lang eingesetzt. Von dieser ersten Version wurden 755 Exemplare gebaut. Davon gingen 625 an die US Navy und 130 waren Exportmaschinen für das MDAP-Programm. In Kanada wurden weitere 99 Maschinen als CS2F-1und CF2F-2 gebaut.
Bausatz: Hasegawa ist ja bekannt für seine Wiederauflagen. Dieser Bausatz hat auch schon ein paar Jahre hinter sich. Es gibt auch noch eine Tracker von Hobbycraft, die praktisch nicht in Deutschland erhältlich ist. Nun dank Faller sind die Hasegawa Bausätze in Deutschland verfügbar.
Der Bausatz sieht recht stimmig aus. Die Teile besitzen feine erhabene Strukturen. Einige Teile sind recht einfach ausgeführt. So ist das Cockpit recht simpel. Immerhin gibt es paar Decals für die Instrumente. Eduard hatte schon vor längerer Zeit ein Set herausgebracht, welches hier verbaut werden kann. Die Motoren sind auch nicht so toll. Es gibt etwas Struktur auf einem Brandschott. Quickboost hat als Problemlösung ein Motorset im Angebot.
Hasegewa liefert ein vernünftiges Grundgerüst. Je nach Lust und Geldbeutel kann man den Bausatz verfeinern oder einfach mal zum Spaß aus der Kiste bauen. Die Decals sind hervorragend gedruckt. Übrigens: Wer das Buggewicht vergisst, der kann trotzdem ruhig schlafen, denn die Maschine hatte einen Notsporn, der gern am Boden ausgefahren wurde.
Bemalungen:
Fazit: Eine immer willkommene Wiederauflage für US Navy Fans.
Literatur:
 | S2F Tracker in action, Aircraft Number 100, Jim Sullivan, squadron/signal publications 1990, ISBN 0-89747-242-X (mit Fotos von beiden Vorbildern). |
Volker Helms, Godern