Der Detailsatz besteht aus etwa drei Hauptgruppen:
Triebwerk, Fahrwerk und Antennen.
Die Triebwerksschaufeln sind so geätzt, das ein Spalt zwischen den einzelnen Schaufeln angedeutet ist. Man kann also, wie beim Originalflieger, ein wenig durch die Schaufeln der Treibwerke durchschauen. Der Effekt ist noch steigerbar, in dem man sich die Mühe macht, die Spalten etwas nachschneidet und die einzelnen Schaufeln verdreht. Großartig !
Die Detaillierung der Fahrwerke und Räder ermöglicht die Herstellung eines sehr detailgetreuen Eindrucks. Allerdings mit sehr viel Geduld und ruhigen Händen. Der Maßstab ist halt schon sehr klein ! Auch ein paar Strukturdetails des Fahrwerkträgers ergänzen die des Originalbausatzes. Sehr schön !
Die Türen der Fahrwerksschächte sind dem Material entsprechend dünn, man kann also die Plastikteile des Bausatzes getrost in den Gießästen belassen.
Der Rumpfansatz des Höhenleitwerkes ist ebenfalls beigefügt, welcher allerdings eher für den alten A320-Bausatz von Revell nötig ist, bzw. auch für den neuen A319-Bausatz.
Zum guten Schluss ergänzen dann noch die Scheibenwischer, die Antennen und die Winglets, die seltsamer Weise größer als die des A321-Detailsatzes sind und eher an den A310-300 passen, die äußere Form des Modells.
Fazit: Es ist schön zu sehen, das sich ein weiterer Hersteller für gleich sechs Zivilflugzeuge dem Maßstab 1/144 angenommen hat. Was für Militärfreunde in allen Maßstäben schon lange gilt kann nun auch hier umgesetzt werden: Das Modell kann nur noch schöner werden! Weitere Infos: www.extratech.cz
Viel Spaß beim Basteln!
Uwe Damaschek
Berlin 2005