Wie gewohnt bietet Eduard auch für die neue Tamiya Spitfire Mk.I Lackiermasken für die Cockpithaube und das Fahrwerk an. Sie sind aus dem üblichen gelben Kabuki-Tape gefertigt und bestehen aus 31 Teilen. Anders als beim Set EX 643 findet man bei diesem auch Masken für die Innenseiten der Haube. Bei mir werden i.d.R. nur die Außenseiten lackiert, erst in der Innenfarbe des Cockpits, dann folgt die äußere Tarnfarbe. So entsteht der Eindruck, dass man beim Durchblicken der Haube auf der gegenüberliegenden Seite die Innenseite der Streben betrachtet. Die separate Lackierung der Innenseiten macht m.E. am ehesten bei Klapphauben wie bei der Bf 109 oder Bf 110 u.ä. Sinn, wo man bei geöffneter Haube direkt auf die Innenseite blickt. Zu beachten ist auch, dass durch die Materialdicke des Klarsichtmaterials bei schrägem Blickwinkel der Abstand zwischen der Innen- und Außenlackierung erkennbar wird. Für die gewölbten Teile der Haube empfiehlt Eduard Maskierflüssigkeiten. Ich persönlich fülle solche Lücken lieber mit kleinen Stücken Tamiya-Tape aus.
Fazit: Ob man den Extraaufwand betreiben möchte, muss daher jeder Modellbauer für sich selbst entscheiden. Ich bin ein großer Fan der Eduard-Masken, denn sie erleichtern das Modellbauerleben ungemein und sind Modellbauern aller Stufen zu empfehlen!
Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel, bei Eduard direkt oder für Händler bei glow2b.
Utz Schißau, Berlin (Juni 2019)