Für die Spitfire Mk.I von Airfix (First Look) hatte Eduard eine ganze Reihe von Zubehörsets herausgebracht. Darunter drei Maskensätze. Mittels dieses Maskensatzes lässt sich das Tarnschema A auf die Spitfire lackieren. Spritzmasken für die Lackierung waren auch schon zur Zeit der Vinylmasken im Programm der tschechischen Firma. Tarnschemata sind für Eduard jedoch neu. Nachdem Mal Mayfield dieses Feld vor einigen Jahren mit seinen Miracle Masks neu belebt hat, sind diverse Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen.
Eduard geht das ganze natürlich in seiner eigene Weise an. Statt Vinylmasken wir bei Miracle Mask, AML oder LF Models gibt es hier das bekannte Kabuki-Tape. Dadurch ist die Anpassung der Masken an den Rumpfverlauf des Modells natürlich viel einfacher, aber eine Wiederverwendung sehr schwierig. Außerdem gibt es nicht die bekannten Tarnflicken, sondern Rumpfseiten, Höhenleitwerk und Flügeloberseite haben jeweils eigene Masken. Eigentlich ne gute Idee, aber leichter wird es dadurch nicht... schließlich müssen die beiden Seiten zueinander passen. Die Bauanleitung zeigt jedenfalls, wie es passen soll.
Fazit: Wer wie ich gerne Zeit spart und sich das Abkleben der Tarnung vereinfachen möchte, sollte die Masken von Eduard in Betracht ziehen. Da die Masken etwas dehnbar sind, passen sie sich gut an die Modelloberfläche an. Eine Wiederverwertung für das nächste Modell kann man aber wahrscheinlich vergessen und somit ist das Ganze kein billiger Spaß.
Der Bezug ist grundsätzlich über den örtlichen Fachhandel oder Onlinehändler möglich, Importeur ist Glow2b. Der Satz ist im Moment allerdings nicht mehr bei Eduard im Programm, aber vielleicht legt Eduard ihn zur Wiederauflage der Airfix Spitfire Mk.I oder für die eigene Kreation wieder auf.
Steffen Arndt, Barsinghausen (April 2020)