Grumman F6F-3 Hellcat

eduard 8221 (2014) – 1/48

Bei diesem Bausatz handelt es sich um eine Wiederauflage von 2008 und dementsprechend wurde alles Wesentliche zur Historie und zum Kit bereits hier von Steffen gesagt. Die Fotos sind allerdings aktuell. Geändert wurde ein wenig am Design der Box, die Kunststoffteile sind jetzt in Eduards neuer Farbe Blaugrau gehalten und, das Beste, es liegen die Brassin-Räder aus dem eigenen Haus bei. Damit ist ein wesentliches Manko des Kits ausgeglichen, die viel zu flachen und profillosen Reifen. Bei den ebenfalls etwas flachen und wenig detaillierten Fahrwerksschächten muss man noch immer selbst Hand anlegen. Hierfür gibt es inzwischen aber ein umfangreiches Ätzteilset aus eigenem Haus. Aires bietet außerdem ein Resinset zum gleichen Zweck an. In beiden Fällen ist mit einigen Säge- und Schleifaktionen zu rechnen.

Die Bemalungsvarianten und Decals sind unverändert übernommen worden:

  1. F6F-3 Probable BuNo 66016, VF-16, USS Lexington; Hawaii, September 1943
  2. F6F-3 BuNo 25813, Pilot: Lt. C.K. "Ken" Hilderbrandt; VF-33, Ondonga, Dezember 1943
  3. F6F-3 Probable BuNo 40090, Pilot: Lt. William C. Moseley; VF-1, USS Yorktown; Juni 1944
  4. F6F-3 BuNo 40467, Pilot: Lt. Alexander Vraciu, VF-6, USS Intrepid; Februar 1944
  5. F6F-3 Pilot Lt. Richard E. Stambook, VF-27, USS Princeton; Oktober 1944.

Fazit: Wer den immer noch besten Hellcat-Kit am Markt mit einem Spitzen-Decalbogen samt Ätzteilen und Lackiermasken für einen guten Preis sucht, liegt hier richtig. Der Eduard-Kit ist auf jeden Fall auch in der Wiederauflage sehr zu empfehlen. Wegen der zahlreichen kleinen Teile ist er aber nur etwas für Modellbauer mit Erfahrung.

Utz Schißau, Berlin (Dezember 2014)