Kaum bringt ein Hersteller ein neues Modell in die Regale, reagiert sofort der tschechische Spezialist für Detailsets aus Messing- und Kunstharzmaterial. So auch auf das Meritmodell der Gloster Gladiator (First Look).
Eduard verwöhnt den erfahrenen Bastler mit einer Fülle von Teilen für das Cockpit, den Motor und auch bei einigen äußeren Verfeinerungen des Rumpfes und der Flügel. Für den Pilotenraum gibt es z.B. einen neuen Sitz und weitere Details, welche ihm eine Originaltreue geben, die ihresgleichen sucht. Auch kann die seitliche Einstiegsklappe des Piloten offen gezeigt werden. Farbig gedruckte Instrumente und Gurte sind selbstverständlich. Verfeinerungen sind auch für die Abgasrohre vorgesehen.
Auch von der einteiligen Kanzel sollte man sich trennen, diese eventuell als Stempel für eine Neuanfertigung benutzen, oder sich anderweitig nach einer neuen Kanzel umsehen. Denn in geschlossenen Räumen macht eine Luxuseinrichtung keinen Sinn.
Fazit: Allerdings ist das Merit-Modell jetzt nicht mehr so Anfänger freundlich, wie ich in unserer Vorstellung geschrieben habe. Aber trotzdem: Ran ans Werk nach dem neuzeitlichen Motto: "Pimp my Gladiator".
Der Bezug ist über den örtlichen Fachhandel möglich.
Jürgen Bauer, Berlin (Mai 2016)