Für das aktuelle ICM Modell im Maßstab1:35: G4 (1939 production), kommt als Neuheit von Eduard ein Update-Set heraus. Wie von Eduard gewohnt beinhaltet dieser neue Ätzteilsatz nur eine relativ geringe Anzahl von Ätzteilen, so können sich jetzt auch Modellbauer mit weniger Zeit an dieser Neuheit erfreuen. Dieser neue Basissatz beinhaltet:
Eine große und zwei kleine geätzte Platinen und die Einbauanleitung. Besonderheit bei diesem neuem Set ist eine schon farbig bedruckte Platine mit Standarten und Instrumentenbord.
Anhand der 4-seitigen, wie immer sehr ausführlichen Bauanleitung, werden in chronologischer Reihenfolge folgende Teile ergänzt oder ausgetauscht:
Die fehlenden Zündkabel, der Lüfterkühler, die fehlenden Unterlegringe für die Radbolzen, das Armaturenbrett wird durch farbig bedruckte Instrumente und Zündschlüssel optimiert, der fehlende Teppichboden wird verlegt, die fehlenden Staufächer an den Sitzen, der Kühlergrill, die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger, die Tarnscheinwerfer Einsätze, die Seitenteile der Motorhaube werden komplett ersetzt und die auf den Kotflügel angebrachten Standarten werden durch die sehr schön bedruckten Ätzteile ersetzt.
Die Idee mit den schon farbig bedruckten Ätzteilen hat Eduard als erstes bei seinen Produkten eingeführt. Gerade bei Skalen der Instrumente oder wie hier bei den Standarten kann da ein Pinselanstrich nicht mithalten und ist somit einmalig bei den Ätzteilprodukten. Das bei diesem Set die Führerstandarten beiliegen ist allerdings für den deutschen Markt etwas gewagt, aber keiner muss sie ja am Fahrzeug anbringen…
Bei meinem Muster (und wahrscheinlich bei allen anderen) wurde die bedruckte Platine sichtbar in die Verpackung gelegt, besser wäre es aber gewesen sie zwischen dem weißem Verpackungskarton zu platzieren. So erspart es dem Fachhandel eventuellen Ärger mit den Behörden.
Um aus dem schon sehr guten Modell von ICM ein wahrliches Museumsmodell zu erstellen, ist der neue Ätzteilsatz von EDUARD bestens geeignet. Deshalb ist dieser neue Upgrade-Satz von EDUARD absolut zu empfehlen.
Andreas Eichendorff, Berlin (Mai 2013)