Messerschmitt Bf 109G-5 Cockpit
für Eduard

Eduard 648263 - 1/48

Für die eigen neue Messerschmitt Bf 109G von 2016 (Hier G-5: ProfiPack, Overtrees) hat Eduard neben Masken und Fotoätzteilen auch ein breites Portfolio an Resinzubehörsätzen im Programm. Die Brassin Produktlinie dürfte inzwischen bekannt sein und bedarf wohl keiner Einführung. Für die Bf 109G-5 möchte ich hier den Cockpitsatz vorstellen.

Dieser Satz enthält das komplette Bf 109G-5 Cockpit einschließlich einiger Optionsteile. Zunächst muss man in beiden Rumpfhälften alle Details entfernen, hier muss man im Bausatz ohnehin die Lüftungsklappen entfernen, so dass der Mehraufwand gegenüber dem Basisbausatz gering ist. Ob es notwendig ist die Seitenwände dünner zu schleifen, ist der Bauanleitung nicht zu entnehmen. Ein trockenpassen ist daher sinnvoll! Die Teile sind perfekt in mittelgrauem und dunkelgrauem Resin mit sehr kleinen Angüssen gefertigt. Der Cockpitboden macht hier keine Ausnahme! Alle Teile enthälten viel feinere Details als dies in Plastkspritzguss möglich ist. Es ist wirklich schade, dass vieles davon später nicht mehr zu erkennen sein wird. Dem Set liegen außerdem je ein bedruckter und ein unbedruckter Ätzteilrahmen. Hier sind Teile für das Instrumentenbrett, die Anschnallgurte, die Fahrwerkssteuerung und einige Kleinteile enthalten. Es gibt aber auch ein zweites Resininstrumentenbrett, für Modellbauer, die dieses lieber bemalen.



Weiterhin gibt es Optionsteile für die beiden Varianten der Motorkanone und das geschlossen oder offen darstellbare Gepäckfach. Schön ist die neue Panzerplatte hinter dem Piloten, welche die Druckkabine abschließt. Ein zu faltendes Fotoätzteil und ein Fotofilm bilden dieses prominente Merkmal der Bf 109G-5. Alles in allem ein Supercockpit, das jede Menge Bastelspaß verspricht! Für einen noch besseren Eindruck des Sets empfiehlt sich ein Blick in die Bauanleitung (pdf).

Fazit: Eduard bringt mit diesem Set ein wirklich umfangreiches und fein detailliertes Cockpit für die eigene Bf 109G-5 heraus. Empfehlenswert!

Steffen Arndt, Barsinghausen (November 2016)