Vorbild: Die Firma Hughes Aerospace Group entwickelte ab 1946 unter der Projektbezeichnung Dragonfly die AIM-4. Sie wurde für die Bekämpfung von Bombenflugzeugen entwickelt. Der erste Teststart erfolgte 1949. Für den Koreakrieg kam die erste Luft-Luft-Lenkwaffe der U.S Air Force zu spät, weil erst 1954 die Serienfertigung begann. Die AIM-4D, eine Weiterentwicklung des Lenkflugkörpers, wurde zum ersten Mal im scharfen Einsatz im Vietnamkrieg eingesetzt. Ab 1967 kam sie in Kombination mit der Sidewinder, eine U.S Navy Entwicklung, mit der F-4D Phantom über Südostasien zum Einsatz. Hier zeigte es sich, dass die Waffe für den Luftkampf ungeeignet war. Der Suchkopf der Falcon konnte nur unzureichend gekühlt werden. Auch über einen Aufschlagzünders verfügte der Flugkörper nicht. So wurde die Falcon zugunsten der Sidewinder 1969 zurückgezogen. Gemeinsam mit der F-106 Delta Dart stellte man die letzten Falcon Lenkflugkörper Ende der 1980er außer Dienst. Auch die Kernwaffenvariante AIM-54 Phoenix war eine Weiterentwicklung der AIM-4.
Auszüge aus Wikipedia
Bausatz: Mit dem AIM-4D Lenkflugkörper ist Eduard in der Brassinserie eine interessante Nachbildung gelungen. In der stabilen Plastikverpackung sind vier Nachbildungen der Falcon enthalten. Für die Detaillierung des Triebwerks liegt eine kleine Ätzteilplatine bei. Auch der Decalbogen mit Wartungshinweisen der Waffe fehlt nicht. Der Resinguss ist sehr gut gelungen. Die sparsamen Angüsse lassen sich leicht mit einer Modellbausäge entfernen. Da die Stabilisierungsflossen im kleinen Maßstab sehr filigran ausgeführt sind, sollte man beim Bau Vorsicht walten lassen. Für die farbliche Gestaltung der Falcon liegt eine Anleitung bei.
Fazit: Mit der AIM-4 können viele Flugzeuge der U.S Air Force ab den 1960er Jahren bestückt werden. Wieder ein empfehlenswertes Zubehör.
Erhältlich ist der Satz im gut sortierten Fachgeschäft oder im Versandhandel.
Andreas Wolf, Berlin (Februar 2016)