Bell P-39 Aeracobra

Soviet Aces in Kobras

AML 48033 Decal - 1/48

AML ist neben einer Bausatzreihe in 1/72 und den Linien mit Resin und Ätzteilzubehör vor allem für seine Abziehbilder bekannt. Insbesondere zu Vorbildern aus der ehemaligen Sowjetunion gibt es hier inzwischen ein recht umfangreiches angebot, sowohl in 1/72 als auch in 1/48. Besoders gut gefällt mir, dass AML es versteht, zu aktuellen Bausätzen aus "dem Osten" ansprechenden und vor allem gut zu verarbeitenden Decals herzustellen.

Der Druck wird wahrscheinlich bei AviPrint oder Propagteam erfolgen, auf dem Bogen konnte ich dazu leider keinen Hinweis finden. Die Abziehbilder sind versatzfrei gedrcukt und die Abziehbilder ausgesprochen dünn, was entsprechende Vorsich bei der Verarbeitung erfordert, da diese erfahrungsgemäß zum Umfalten neigen. Hingegen sind die AML Decals meist recht reißfest. Neben den Abziehbildern finden sich auch Masken für den breiten Weißen Balken am Leitwerk der 4. Bemalungsvariante und für die weiße Trimkante der blauen Leitwerksspitze der Flugzeuge der 30. GIAP (GIAP = Garde-Jagdfliegerregiment).

Dieser Satz freut mich besonders, da er endlich die Bemalungsvariante enthält die ich schon sehr lange bauen möchte. leider bin ich immer beim Malen der Zahl auf dem Leitwrk gescheitert. Dieser Satz enthält nun die weiße Zwölf für die Maschine von Iwan Botschkow. Bisher sind mir zwei Fotos des Flugzeugs nach einer Bruchlandung bekannt; eins ist eher schlecht in "Aerokobrii wstupajut w boi" und das andere findet sich im Osprey Heft zu den Aerakobra assen, aber ich schweife ab.

Folgende Bemalungen sind darstellbar:

Fazit: Die Aeracobra war in sowjetischen Diensten sehr erfolgreich, daher gibt es auch zahllose mögliche Markierungen für erfolgreiche Piloten auf der P-39. Hoffentlich setzt AML die Reihe fort! Der Druck ist sehr gut und die Verarbeitung der AML-Decals hat sich in der Vergangenheit als sehr einfach gezeigt, etwas Anderes ist hier auch nicht zu erwarten. Empfehlenswert!

Der Bezug ist über den Fach- und Versandhandel möglich.

Steffen Arndt, Barsinghausen (August 2012)