Vorbild: Die Spitfire Mk. IX war ursprünglich nur als Zwischenlösung bis zum Erscheinen der Mk. VIII gedacht. Produziert wurde sie in erheblichen Stückzahlen gemeinsam mit der Mk. XVI, die im Prinzip eine IX mit einem bei Packard gebauten Merlin war. Beide Versionen entstanden in über 7000 Exemplaren. Die Supermarine Spitfire Mk. IXE und Mk. XVIE waren zum Ende des WK II in Europa bei der RCAF eingesetzt. Sie unterschieden sich nicht nur durch das Triebwerk sondern ebenso durch die verschiedenen verbauten Flügel. Dadurch gab es deutlich äußerliche Unterschiede.
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Bausatz: Hier hat CMR einen typischen Multimediabausatz aus der Supermarine Spitfire Reihe herausgebracht. Hier gibt es eine Vielzahl von Teilen und daraus kann ein superdetailliertes Modell entstehen. CMR hat hier drei unterschiedliche Komplettflügel dem Bausatz beigelegt. Das Cockpit ist schon ein Bausatz für sich. Es besteht aus Resin und z.T. bedruckten Fotoätzteilen von Eduard. Die unterschiedlichen Bemalungsvarianten verlangen auch die beiden Seitenruder. Für zwei Bemalungsvarianten wird das runde Seitenruder und für drei das spitze (späte) Seitenruder verbaut. Optimal gibt es verschiedene Räder und auch fotogeätzte Felgen. Die Hauptfahrwerksklappen bestehen aus Fotoätzteilen. Die Bauanleitung ist sehr informativ und detailliert.
Interessant auch in diesem Bausatz die drei Seiten Material über die Spit in kanadischen Diensten und auch über Wing Commander James Francis "Stocky" Edwards im Speziellen. Er war ein hochdekoriertes kanadisches Ass.
Die Decals sind auf hellblauem Trägerpapier versatzfrei gedruckt. Tally Ho! liefert die passenden Wartungshinweise auf einem separatem Bogen.
Bemalung
Fazit: Ein interessanter Spitfire-Bausatz für den fortgeschrittenen Modellbauer. Ein wenig Erfahrung in dem Umgang mit Resin ist schon angebracht.
Literatur:
Merlin-Powered Spitfires, WarbirdTech Vol. 35, Kev Darling, Specialtypress 2002, ISBN 1-58007-057-4; | |
The Supermarine Spitfire Part 1: Merlin Powered, Modellers Datafile 3, SAM Publications 2000, ISBN 0-9533465-2-8. |
Volker Helms, Godern (November 2008)