Vorbild: 70 Jahre Spitfire sind Anlas genug, auch mal an den Schlusspunkt der Entwicklung dieses erfolgreichen Flugzeuges zu denken. Die Supermarine Seafang war die Trägerversion der Spitful und diese war wiederum eine Weiterentwicklung der Spitfire-Versionen mit Griffon-Triebwerk und neuem Laminarflügeln.
Am 8. Januar 1945 flog die Spitful zum ersten Mal. 16 Serienexemplare wurden ausgeliefert und 1948 verschrottet. Die Seafang war im Prinzip eine Spitful mit klappbaren Tragflächen, Fanghaken und Verstärkungen der Zelle. Als Prototyp wurde einfach eine Spitful umgebaut. Insgesamt wurden 150 Seafang bestellt, von denen 9 ausgeliefert wurden. Der Laminarflügel der Seafang lebte in einem weiteren Supermarine Trägerflugzeug weiter: Der Supermarine Attacker!
Bausatz: CMR hat einige Spitfire-Bausätze im Programm. So verwundert es auch nicht dort eine Seafang zu finden. Der Bausatz ist völlig unspektakulär - grundsolide und typisch CMR. Das Cockpit besteht aus sechs Teilen. Die Sitzgurte sind schon angegossen. Beim Betrachten der Teile bekommt man eigentlich spontan Lust, mit der Montage sofort zu beginnen. Der Spinner ist leider einteilig gegossen. Die Vacuhaube liegt in zwei Versionen jeweils doppelt bei. Für den Fanghaken gibt es wieder die Option, dass er in abgesenkter oder eingefahrener Position montiert werden kann. Die Bemalungsinformationen für die Kabine befinden sich übrigens innerhalb der großen Bemalungsanleitung. Wer weitergehende Informationen sucht, der sollte und muss Sekundärliteratur studieren.
Bemalungen:
Fazit: Für fortgeschrittene Modellbauer ein empfehlenswerter Bausatz.
Volker Helms, Godern
Literatur:
Griffon-Powered Spitfires, Warbird Tech Vol. 32, Kev Darling, Specialty Press, ISBN 1-58007-045-0; | |
The Supermarine Spitfire - Part 2: Griffon-Powerd, Robert Humphreys, SAM Publication, ISBN 0-9533465-4-4. |