Let L-23 Super Blanik / TG-10B Merlin

Czech Master Resin No. G32 - 1/72

Vorbild: Die L-23 Super Blanik ist ein konventionelles Schulflugzeug in Ganzmetallbauweise. Gebaut wird dieses Segelflugzeug seit Jahren in Tschechien in den verschiedensten Versionen. Bei der United States Air Force Academy wird der Blanik in verschiedenen Versionen eingesetzt. Die TG-10B ist die Bezeichnung für die zwölf L-23 Super Blanik. Diese werden an der Schule seit Mai 2002 eingesetzt.


Der Blanik hat sich als ein langlebiges Flugzeug erwiesen. Die Konstruktion wurde in den letzten 50 Jahren zielstrebig weiterentwickelt. Der Erstflug erfolgte 1956. Die Produktion erfolgte vor 1990 in der CSSR vor allem für den Eigenbedarf und den Export in die Sowjetunion. Dort wurde sie als robustes Schulflugzeug eingesetzt. Nach 1990 erfolgte die Weiterentwicklung zur Kunstflugschulmaschine L-13AC mit verkleinerter Spannweite und Kielflosse sowie verstärkter Struktur und zum L-23 Super Blanik mit T-Leitwerk.

Bausatz: CMR hat nach wie vor einige interessante Segelflugzeuge im Angebot. So ist auch ein L-23 Super Blanik dabei.

Wie üblich ist es ein detaillierter und trotzdem recht einfach zu bauender Bausatz. Das Cockpit ist recht einfach und entspricht dem Original. Es gibt natürlich farbig bedruckte Fotoätzteile. Diese enthalten neben den Instrumentenbrettern auch Sitzgurte und Scharniere für die Hauben! Für letztere gibt es auch Masken von Eduard als Lackierhilfe.

Beim Bau gibt es wieder Alternativteile. So hat CMR dem Original entsprechend zwei verschiedene Rümpfe beigelegt. Beim Bau muss man sich daher frühzeitig für eine Decalvariante entscheiden.

Die Landeklappen können in ausgefahrener Position montiert werden. Das ist typisch für ein am Boden befindliches Segelflugzeug.



Bemalungen Der sehr große Decalbogen ist ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt. Zusätzlich gibt es hier eine Menge an Bildmaterial von verschiedensten Vorbildern.

Fazit: Ein interessanter Bausatz für Zwischendurch! Für Anfänger im Resinbereich sehr zu empfehlen.

Volker Helms, Godern (Dezember 2008)