Vorbild: Durch den Lizenzbau der Potez 25 und der Avia BH-33 konnte Ikarus eigene Erfahrungen im Flugzeugbau sammeln. Am 22. April 1935 startete die Eigenkostruktion IK-1 zum Erstflug. Nachdem dieser abgestürzt war, machte sich Ikarus an die Konstruktion eines zweiten Prototyps. Nach der erfolgreichen Erprobung folgten zwölf Serienflugzeuge, die mit dem Hispano-Suiza 12Ycrs-Reihenmotor ausgerüstet waren. Die Bewaffnung bestand aus einer 20 mm Motorkanone und zwei 7,7 mm MGs. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 435 km/h. Drei Exemplare überlebten den kurzen Krieg mit dem Deutschen Reich und flogen noch mit kroatischen Markierungen.
Bausatz: Der IK-2 Bausatz kann durchaus mit der neuen Spitfire Schritt halten. Das Modell entstand unter Mithilfe von YASIG-Spezialist Nenad Miklusev, bekannt als serbischer Hersteller Aeropoxy. Hier gibt es auch wieder eine Reihe von Optionen. So liegen zwei verschiedene Tragflächen, optionale Propellerspinner, Fahrwerksverkleidungen, Instrumentenbretter sowie Cockpithauben bei. Die Bauanleitung ist auch hier überwältigend. Der Decalbogen enthält Markierungen für zehn verschiedene Bemalungen.
Bemalung:
Fazit: Das Vorbild stellt einen Exoten da, der jedoch einige Jahre bei zwei verschiedenen Luftwaffen im Dienst war. Sehr empfehlenswert!
Volker Helms, Godern