Vorbild: Die Albatros C. III war eine Weiterentwicklung der C. I. Der Unterschied bestand vor allem in der Spannweite des Ober- und Unterflügels und des Leitwerks. Ab Ende 1916 ging die Albatros C.III an die Westfront. Meist wurde ein synchronisiertes MG im Rumpfbug eingebaut. So entstand ein sog. Jagdaufklärer. Die C. III wurde zum meistgebauten doppelsitzigen Albatros-Flugzeugs des WK I.
Bausatz: Die 50er Katalognummer lässt sofort erkennen, dass es sich um eine Wiederauflage eines älteren Bausatzes handelt. Er erhielt eine vernünftige Bauanleitung, einen umfangreichen Decalbogen und natürlich den üblichen CMR-Karton.
Der Bausatz bietet einen gut gestalteten Motor und einen solide gestalteten Führerraum. Die Rumpfseitenwände haben innen leider keinerlei Detaillierung. Hier kann der Modellbauer selbst tätig werden. Dafür gibt es aber Steuerrad, Pedale, Instrumentenbrett und einen Sitz. Ein Klarsichtteil für die Führerraumverglasung gibt es leider nicht. Die beigefügte Maßstabsskizze zeigt aber wie sie auszusehen hat. Schön sind die beiden MG's. Für die Tragflächenmontage gibt es eine schöne Hilfsskizze. Dort ist auch die Verspannung zu erkennen. Die Streben sind bei meinem Bausatz blasenfrei gegossen.
Der Decalbogen und die Bemalungsanleitungen entsprechen den neueren Bausätzen. Beide sind sehr umfangreich und auch nicht nur für deutsche Maschinen. Die Decals wurden bei mpd auf hellblauem Papier vollständig und versatzfrei gedruckt.
Bemalung
Fazit: Eine hervorragend gemachte Wiederauflage und daher sehr zu empfehlen.
Volker Helms, Godern (April 2007)