Vorbild: Der Rolls Royce Merlin begann sein Leben 1933 als private Entwicklung von Rolls Royce. Es handelt sich um einen 12-Zylinder-V-Motor mit stehenden Zylindern. Ab 1935 wurden die ersten Exemplare des Merlin in einer Hawker Hart erprobt. Die ersten Serienexemplare wurden ab 1936 in die Supermarine Spitfire, die Hawker Hurricane und die Fairey Battle eingebaut. Die ersten Exemplare hatte eine Leistung von ca. 1000 PS. Durch verschiedene Modifikationen und den Einbau verschiedener Turbolader sowie die Verwendung von höher oktanigen Benzins konnte die Leistung auf ca. 2000 PS gesteigert werden. In den USA wurde der Merlin bei Packhard als Packhard Merlin V-1650 in Lizenz gebaut.
Der Merlin XX hatte eine Leistung von 1480 PS bei ca. 3000 U/min in einer Höhe von 1829 Metern. Er hatte einen zweistufigen Turbolader mit einem Ladedruck über 14 psi. Die ersten Exemplare des Merkon XX wurden am 4. Juli 1940 gebaut. Eingesetzt wurde er in der Hurricane Mk. II, der Beaufighter Mk. II, der Halifax Mk. II, der Lancaster Mk. I und in diversen Prototypen der Spitfire.
Bausatz: CMK hat diverse Flugzeugmotore in 1/72 aus Resin im Angebot. So gibt es auch den Rolls Royce Merlin XX. Der Bausatz besteht aus nur vier tadellos aus hellem Resin gegossenen Bauteilen. Diese müssen nur noch sauber von den Angussbutzen abgetrennt werden und anschließend miteinander verklebt werden.
Die Farbangaben zur Bemalung des Motors sind verbal auf Tschechisch und Englisch sowie für das Humbrol-Farbsystem.
Fazit: Ein kleines gelungenes Set für den fortgeschrittenen Modellbauer und für die og. Flugzeugtypen einsetzbar.
Erhältlich dieser Satz für Händler bei Glow2B (zu erreichen über www.glow2b.de) oder für Modellbauer im gut sortierten Fachhandel.
Volker Helms, Godern (Mai 2013)