Historisches: Kleinlokomotiven sind Lokomotiven von geringer Größe und geringer Antriebsleistung für leichte Rangieraufgaben oder in Bergwerken unter Tage. Als Energiequelle verfügten sie zumeist über Dieselmotore, aber es gab sie auch mit Benzolmotor, elektrischen Motoren und Batterien. Verschiedene Typen solcher Lokomotiven wurden nach der Erprobung einiger Versuchslokomotiven ab 1932 bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt.
Die Bezeichnung Kleinlokomotive wurde von der Deutschen Reichsbahn 1931 für Triebfahrzeuge eingeführt, die im Rangierdienst von Bahnhöfen und Betriebswerken eingesetzt wurden. Gefordert war jedoch auch eine Zulassung für Streckenfahrten, um beispielsweise Güterwagen an Anschlussstellen außerhalb von Bahnhöfen befördern zu können. Unterhalb dieses Anforderungsprofils gab es Fahrzeuge die, als Rangierschlepper bezeichnet, ausschließlich in Bahnhöfen und Betriebswerken arbeiteten.
Für die Kennzeichnung von Kleinlokomotiven wurde der Stammbuchstabe K als Bauartbezeichnung eingeführt. Der Stammbuchstabe wird ergänzt um ein bis zwei Kennbuchstaben:
Außerdem wurde für die Vergabe der Betriebsnummer eine Unterteilung nach Leistungsgruppen vorgenommen:
(Quelle: http://de.Wikipeda.org)
Der Bausatz von Mike Belcher (Battalion Bits) zeigt sich in beige farbenem, relativ sprödem Resin. Die etwa 50 Teile habe zum Teil recht heftige Angüsse. Es ist also schleifen angesagt! Natürlich habe ich beim Kühler gleich zu viel weggeschliffen, naja muss ich eben etwas auffüttern. Da ich bereits mit dem Bau angefangen habe, sind auf dem 2ten Foto nicht mehr alle Einzelteile zu sehen (die Fotos 1 und 3 sind aus der Bauanleitung). Die Bauanleitung liegt in Schriftform als Text und in Bildern und Text auf der beigefügten CD vor. Die CD ist eher rudimentär und enthalt ein Verzeichnis mit dem Text, ein Verzeichnis mit 24 Bauphasenbildern und ein Verzeichnis mit 15 Originalphotos (von heutigen Loks) die angegebenen Literaturhinweise sind also von großer Hilfe. Mike hat sich ziemlich beeilt die Loks für Telford fertig zu bekommen. Leider merkt man es an einigen Teilen, bei denen die Komponenten nicht vollständig vermischt sind ... hoffentlich hält darauf die Farbe
Fazit: Mal ein etwas anderes 1/48er Modell. Jetzt hoffe ich noch auf einen Kesselwagen. Mit 45 Pfund sicher kein Schnäppchen, aber höchst interessant und daher: Empfehlenswert!
Steffen Arndt, Schwerin
Baubilder meiner Lok mit einem ICM Mechaniker zum Größenvergleich; oben sieht man gut, dass ich am Kühler zu viel weggeschliffen habe
unten habe ich noch eine Luftblase übersehen (Pfeil)