ATTACK baut konsequent die Reihe der Pz. 38 (t) Fahrgestelle im Maßstab 1:72 aus. Als jüngstes Produkt erschien der Panzerjäger 38 (t) für 7,62-cm-Pak 38 (Sd.Kfz. 139) Marder III.
Vorbild: Schon zu Beginn des Ostfeldzuges zeigte sich die beschränkte Wirkung der deutschen Panzerabwehrwaffen. Kurzfristig wurde 1941 die Kombination des Fahrgestells des Pz. 38 (t) mit der sowjetischen Kanone SIS-3 gefordert. Diese ging ironischer Weise auf eine Entwicklung von Rheinmetall-Borsig zurück. 1944 wurden täglich (!) 120 SIS-3 Kanonen in einem Werk gefertigt. Die Produktion des Sd.Kfz. 139 begann im März 1942 in Prag und bis zum Ende der Produktion wurden 344 Exemplare hergestellt. 1943 entstanden noch 19 Panzerjäger als Umbauten. Eingesetzt wurden die Fahrzeuge an der Ostfront. 66 Exemplare kamen nach Nordafrika. Nachfolger dieses Fahrzeuges wurde das Sd.Kfz. 138 mit der 7,5-cm-Pak 40.
Bausatz: Seit einigen Jahren bringt ATTACK immer neue Versionen des Pz. 38 (t) heraus. Daher sind einige Teile schon aus vorherigen Bausätzen bekannt. Neu sind die spezifischen Teile. Sie sind gut detailliert und abgespritzt. Die Kette ist in Plastik abgespritzt. Leider sind die Segmente recht groß, so dass bei der Montage ein wenig gebogen werden muss. Das Gitter für die Kampfraumrückfront des Kampfraumes liegt als Fotoätzteil bei. Die Bauanleitung ist übersichtlich und es bleiben keine Fragen offen.
Bemalungsvarianten:
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Fazit: ATTACK hat hier wieder eine Variation des 38er Fahrgestell herausgebracht, die zwar nicht so häufig, jedoch aufgrund der Kombination sehr interessant war und ist.
Literatur:
Die Panzer-Kampfwagen 35 (t) und 38 (t) und ihre Abarten, Walter J. Spielberger / Hilary L. Doyle, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-87943-708-4. |
Volker Helms, Godern