Vorbild: Der Jagdpanzer 38 (t) Hetzer beruht auf einem Entwicklungsvorschlag der Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik für einen Jagdpanzer auf Basis des Pz.Kpfw. 38 (t). Das Gefechtsgewicht sollte 13 Tonnen und die Höchstgeschwindigkeit 60 km/h betragen. Dieser Vorschlag wurde Mitte Dezember 1943 angenommen. Erst Prototypen wurden am 20. April 1944 Hitler vorgeführt. Die Serienfahrzeuge hatten ein Gefechtsgewicht von 16 Tonnen. Die Serienfertigung lief ab Juni 1944 bei der Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik in Prag und bei Skoda in Königgrätz. Insgesamt wurden bis zum Kriegsende in beiden Werken 2584 Hetzer hergestellt. Die Produktion lief auch nach dem Kriegsende für die tschechoslowakische Armee und das Herr der Schweiz (als G 13) weiter.
Bausatz: Auch beim Hetzer hat ATTACK auf einige vorhandene Spritzlinge zurückgegriffen. Nur die Hetzer-Teile sind neu entwickelt. Die Abspritzung der Teile ist für einen Kleinserienbausatz sehr gut. Das betrifft insbesondere die neuentwickelten Kleinteile zu. Die Bauanleitung ist zwar sehr übersichtlich, jedoch sind die Bauschritte falsch angeordnet. 3 und 4 sind vertauscht. Das Modell kann nur geschlossen gebaut werden.
Bemalungsvarianten:
Fazit: ATTACK hat hier die frühe Version des Hetzers herausgebracht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis macht diesen Bausatz empfehlenswert.
Literatur:
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Die Panzer-Kampfwagen 35 (t) und 38 (t) und ihre Abarten, Walter J. Spielberger / Hilary L. Doyle, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-87943-708-4. |
Volker Helms, Godern