Vorbild: In den dreißiger Jahren hat Deutschland, wie die meisten europäischen Nationen, an einem Panzer mit mehreren Türmen entwickelt. Am Ende dieser Entwicklung stand das sogenannte Neubaufahrzeug. Eine Weichstahlausführung wurde sogar auf der Automobilausstellung in Berlin ausgestellt. Insgesamt sind zwei Weichstahlausführungen und drei in Panzerstahl gefertigt worden. Zwei Fahrzeuge sind mit den Rheinmetall-Turm ausgerüstet wurde, bei den die Waffen im Turm übereinander angebracht waren.
Die restlichen Fahrgestelle von Rheinmetall erhielten den Krupp-Turm, bei dem die Waffen im Turm nebeneinander gelagert waren. Die Fahrzeuge dienten vor allem der Ausbildung. Im Zweiten Weltkrieg kamen sie noch in Norwegen im Einsatz. Gerüchteweise soll das letzte Fahrzeug im Rußlandkrieg vor Leningrad verlorengegangen sein.
Zum Modell: Die Plastikteile sind sehr filigran gespritzt. Die Anzahl der Teile für die Einzelgliederketten liegt bei über Dreihundert. Dem Bausatz liegen auch zwei kleine Ätzteilplatinen bei, ebenso Klarsichtteile für die Optiken.
Abziehbilder: Diese sind sehr Umfangreich. Es liegen sowohl Abziehbilder aus der Zeit der Ausbildung in Putlos, wie auch zwei Varianten aus Norwegen dabei. Zum einen die Kennzeichnung während der Landung am 19. April 1940 und die Änderungen Nach der Landung April-Mai in Süd Norwegen.
Fazit: Meiner Meinung nach das Beste Modell dieses Fahrzeuges im Maßstab 1:35 auf den Markt.
Das Model ist uns dankenswerterweise zur Begutachtung von der Firma GLOW2B zur Verfügung gestellt worden.
Lutz Kaiser, Berlin (Februar 2014)