Vorbild: Die Curtiss P-40 war beim Kriegseintritt der USA das einzige Jagdflugzeug, welches in größeren Stückzahlen bei der USAAF Dienst tat. Als Weiterentwicklung der Curtiss P-36 (Hawk 75A) entstand ab 1936 die Weiterentwicklung P-40 (als Hawk 81A für Frankreich geplant). Die infolge der französischen Kapitulation von 1940 nicht mehr ausgelieferten Hawk 81A gingen als Tomahawk an die RAF. Auch die USAAF bestellte größere Stückzahlen. An die UdSSR gingen ebenfalls P-40 von der Version C bis zur N. Insgesamt wurden fast 14.000 Exemplare gebaut und gegen Kriegsende von moderneren Mustern ersetzt.
Bausatz: Nach den sehr guten Alanger-Bausätzen der Jak-Reihe (z.B. Jak 9B) in 1:72 und der TB-3 war ich gespannt auf die Curtiss. Meine Erwartungen wurden schnell gedämpft, nachdem ich den Aufdruck "Moulds designed by "FROG", Great Britain" las. Nun war alles klar, denn hier haben wir es mit einem gut 40 Jahre alten Bausatz zu tun. Alanger hat die alte FROG-Form gesäubert, eine neue Bauanleitung erstellt, neue Decals und einen neuen Karton gedruckt.
Die Bauanleitung ist ausschließlich in russischer Sprache gehalten. Sie enthält sogar ein Revell-Logo (Alanger produziert für den russischen Binnenmarkt Revell-Bausätze, die nicht mehr im aktuellen Programm sind). Schon beim Betrachten der Bauteile wird klar: Hier ist ein wunderschöner Bausatz für den Modellbaueinsteiger. Er besteht aus recht wenigen Teilen. Ein Cockpit gibt es nicht. Solch ein Projekt können Einsteiger in kürzester Zeit durchziehen. Die Decals sind hervorragend bei Begemot gedruckt. Als Bemalungshinweis dient die Kartonrückseite.
Bemalungsvarianten:
Fazit: Ein schöner Einsteigerbausatz. Erhältlich dieser Bausatz für Händler bei Aeromodell Distribution (zu erreichen über post@aeromodel.de. Für Privatkunden ist es im örtlichen Modellbaufachgeschäft erhältlich und wer gerne direkt online einkauft kann den Bausatz bei Moduni beziehen: P-40E.
Volker Helms, Godern