Vorbild: Der Bristol Typ 170 ging noch auf eine Forderung des britischen Heeres zurück. Das Flugzeug sollte einen 3-Tonner befördern. Am 2. Dezember 1945 flog der erste Prototyp. Interessant war die Auslegung mit einem Bugtor und festem Fahrwerk.
Für die Mk. 32 wurde der Rumpf der Originalversion um 152 cm verlängert. Im Lufttransport über den Kanal konnte die Mk. 32 zwei bis drei Pkw und 23 Passagiere aufnehmen. 1958 wurde die die Produktion eingestellt.
Bausatz: Fast zeitgleich mit der Einstellung der Produktion des Originals brachte Airfix 1959 (!) die Bristol Mk. 32 Superfreighter heraus. Auf dem ersten Blick erhält man keinen so schlechten Eindruck vom Bausatz, der 2006 wieder aufgelegt worden ist. Die originalgetreuen positiven Nietreihen, sind nicht schlecht getroffen. Ungewöhnlich sind eher die unterschiedlichen Oberflächen (matt und glatt). Sie passen übrigens zur Sabena-Bemalung. Leider gibt es am Rumpf einige Sinkstellen und die Oberflächenstruktur geht dann beim Spachteln verloren. Für einen Bausatz dieses Alters ist das angedeutete Cockpit mit zwei Figuren schon recht ordentlich. Immerhin gibt es ein Decal für das Instrumentenbrett.
Die Fahrgast-/Frachtkabine ist leer. Quer-, Seiten- und Höhenruder liegen separat bei. Die Triebwerksanlage ist etwas vereinfacht reproduziert. Der Bausatz bietet auch die Option das Bugtor offen zu gestalten. In der Konsequenz hat das eine Neuerstellung des Frachtraumes zur Folge. Die Bauanleitung ist übersichtlich. Bei meinem Bausatz waren die Decals auch recht ordentlich. Sie wurden übrigens glänzend gedruckt. Matthias Muth hat mal vor einiger Zeit diesen Bausatz gebaut.
Bemalung:
Fazit: Ein interessanter Bausatz ist diese Bristol schon. Airfix ist es zu verdanken, dass wir heute diesen interessanten Vogel zur Verfügung haben!
Volker Helms, Godern (März 2007)
Modell und Modellfoto: Matthias Muth, Biederitz
