McDonnell Douglas Phantom FG.1

Airfix A06016 - 1/72

Vorbild: Die Phantom F-4 war zur Zeit des Kalten Krieges eines der bekanntestens Kampfflugzeuge. Sie wurde sowohl von der Royal Navy als auch von der RAF geflogen. Die Marine wünschte sich Rolls Royce Triebwerke. Dementsprechend überabeitete MDD das Ausgangsmuster. Die Navy setzte ihre Maschinen von der HMS Ark Royal aus ein. Nach Außerdienststellung der Flugzeugtrager übernahm die RAF die Phantem.

Bausatz: Bisher gab es nur die aus den 1980er Jahren stammenden Matchbox und Fujimi Bausaätze der britischen Phantom. Jetzt liefert Airfix ein zeitgemäßes Modell. Im vollgepackten Karton befinden sich sechs hellgraue und ein Klarsichtast, Abziehbilder und die Bauanleitung. Es gilt 162 Teile zu verbauen. Guss und Detaillierung entsprechen der aktuellen Airfixqualität.

Am Ast A finden wir den Rumpf sowie für eine der Optionen die angeklappten Tragflächen.

B liefert zwei unterschiedliche Seitenleitwerke, Tragflächen- und Lufteinlaufteile.

C bietet den Unterrumpf und weitere optionale Teile für die Tragfläche.

Cockpit, Trieb-, Fahrwerk- und andere Kleinteile enthält Ast D.

Das ausreichende Angebot (Ast E) an Außenlasten besteht aus Zusatzbehältern, Luft-Luft-Raketen, Bomben und den passenden Trägern.

Die Cockpihaube kann geschlossen oder geöffnet dargestellt werden. Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und mitteldick.

An einem kleineren Ast finden wir Teile für das Radargerät und den Raketenwerfern.

Die 20-seitige Bauanleitung führt in 110 überschaubaren Schritten zum Ziel. Sie dürfte auch einen weniger erfahrenen Modellbauer das große Modell bewältigen lassen. Man muss lediglich auf die gewählte Option achten.

Bemalung: Ein großer Abziehbilderbogen bietet neben einem reichhaltigen Stencilangebot Decoration für drei Navy-Phantom.

Fazit: Eine zeitgemäße Phantom FG.1, auch für weniger erfahrene. Wen die tiefen Airfixgravuren stören, bleibt nur das ältere Fujimimodell.

Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern und für Händler bei Glow2B www.glow2b.de.

Jürgen Willisch, Potsdam (Mai 2018)