Hawker Hurricane Mk. I

Airfix A02082A Spritzguss 1/72

Vorbild: Die Hawker Hurricane entstand aufgrund einer Ausschreibung des britischen Luftfahrtministeriums (F36/34) für ein Eindeckerjagdflugzeug. Der durch einen Rolls-Royce Merlin angetriebene Prototyp flog am 06. November 1935 erstmals. Er konnte seine Abstammung von der Fury nicht leugnen. Insgesamt wurde die Hurricane in Großbritannien und Kanada in einer Stückzahl von 14000 Exemplaren gebaut.



Die Hawker Hurricane Mk. I war während der sog. Luftschlacht um England das wichtigste Jagdflugzeug der Britten. Bei der RAF wurde es vorwiegend zur Abwehr der deutschen Bomberverbände eingesetzt. Sie war recht beschussfest und konnte sich auch gegen die Bf 109E und Bf 110C behaupten und so erzielte die Hurricane die absolut höchsten Abschüsse.

Bausatz: In einer Battle of Britain-Edition bringt uns hier Airfix in einer attraktiven Verpackung einen betagten Bausatz. Im attraktiven praktischen Stülpkarton befinden sich gut verpackt drei hellgraue Spritzlinge mit 25 Teile, drei Klarsichtteile, ein Decalbogen und die übersichtliche Bauanleitung.



Der Bausatz ist insgesamt stimmig und besitzt aufgesetzte Strukturen. Die Stoffstruktur kommt gut rüber. Etwas einfach ist natürlich der ganze Bausatz. Im Cockpit gibt es ein Sitzgestell nebst Pilotenfigur. Eine ordentliche einteilige Luftschraube gibt es hier und auch beim Fahrwerk geht es einfach zu. Hauptfahrwerksklappen bilden mit den Fahrwerksbeinen eine Einheit. Das ist für den Anfänger praktisch. Das Höhenleitwerk hat aufgrund der Konstruktion eine scharfe Hinterkanten. Insgesamt erhält der Modellbauer nach der Fertigstellung eine Hurricane Mk. I, die auch so aussieht.



Der große Decalbogen ist perfekt im Register gedruckt. Man hat auch die Wartungshinweise nicht vergessen.

Bemalung

Fazit: Ein einfacher Bausatz mit tollen Bemalungsvarianten.

Erhältlich sind die Bausätze im gut sortierten Fachhandel oder für Händler bei Glow2b.

Literatur:

The Hawker Hurricane – Modellers Datafile 2, Richard A. Franks, SAM Publications 1999, ISBN 0-9533465-1X.

Volker Helms, Godern (Dezember 2010)