H.S. 125 Dominie

Airfix 03009 - Spritzguss - 1/72

Vorbild: Die Dominie hatte als D.H.125 am 13. August 1962 ihren Erstflug. Sie erhielt von Anfang an eine Druckkabine. Die Dominie T.1 ist als Navigationstrainer speziell für die RAF gebaut worden. Das erste Serienmuster wurde im Oktober 1965 bei der RAF in Dienst gestellt.

Bis zum August 1966 wurden 20 Exemplare dieser Version an die RAF ausgeliefert. Später beschaffte die RAF noch einige Dominie CC. 1 und CC. 2 als Verbindungsflugzeuge.



Bausatz: Klar ist das keine Neuheit von Airfix. Dieser Bausatz stammt immerhin von 1968. Damals war der Plastikmodellbau in der Blüte. Was nach dem Öffnen des modellbaufreundlichen Kartons auffällt, ist die große Anzahl der Teile, die sich losgelöst vom Gußast darin befinden. Hier kann und muss Airfix in der Zukunft mal was ändern. Die Teile sind mit feinen erhabenen Linien überzogen. Ansonsten sind die Bauteile – verglichen mit dem heutigen Standard – z.T. recht rustikal. Mit einfachen Mitteln kann jeder dort Abhilfe schaffen. Einfach die Lufteinläufe in Vorbildnähe bringen, die Tragflächenhinterkanten verfeinern und sich ein wenig mit dem Fahrwerk und deren Schächte beschäftigen. Das Cockpit ist nicht besonders üppig ausgestatte. Viel ist jedoch nach dem Einbau der Glasteile davon nicht mehr zu sehen.



Die Bauanleitung ist sehr übersichtlich und der Decalbogen ist recht umfangreich und im Register. Airfix ist es zu verdanken, dass dieser Flugzeugtyp als Modell verfügbar ist. Nach heutigen Maßstäben würde sicherlich kein Hersteller diesen Bausatz anfassen. Matchbox hatte übrigens auch eine Version der H.S. 125 im Programm. Wäre ja mal was für Revell (oder unter Nutzung der Form jemand anderes) sie wieder aufzulegen.

Bemalungsvarianten:

Fazit: Dank an Hornby und Airfix das uns solch interessante Flugzeugtypen erhalten bleiben! Ebenso an Dank an den deutschen Importeur, der sie am Markt auch in der schwierigen Zeit von Airfix verfügbar macht.

Bemerkung: Matthias Muth hat die H.S. 125 Dominie schon vor einiger Zeit gebaut.

Volker Helms, Godern (Februar 2007)