Vorbild: 1936 ging bei Opel (General Motors) der Opel Blitz (3-to) in die Serienproduktion. Schon 1937 wurden 1256 Fahrzeuge an die Wehrmacht übergeben. Der 3-to-Blitz zeichnete sich durch ein hervorragendes Nutzlastverhältnis aus. Gebaut wurde der Opel Blitz bis zum August 1944 in Brandenburg in vielen Versionen. Dort wurde nur das ursprüngliche Fahrerhaus montiert. Ab August 1944 startete bei der Daimler-Benz-AG die Lizenzproduktion des Opel Blitz mit Einheitsführerhaus als L 701. Diese lief bis 1948.
Bausatz: Die Aufmachung des Kits lässt eigentlich zwei Fahrzeuge erwarten. Nur wenn man genau liest, dann kann man erkennen, dass es nur ein Blitz in verschiedenen Variationen gibt. Vor gut 30 Jahren erschien der Blitz bei ESCI und dieses Jahr auch bei RODEN. ACADEMY hat sich dem Opel Blitz und dem Mercedes L 701 angenommen. Aus diesen Grunde gibt es eine Menge Bauteile für die Grabbelkiste, denn es ist immer ein Fahrerhaus überzählig. ADADEMY hat keine echte frühe Ausführung des Blitz reproduziert, sonder ein spätes Opel-Fahrzeug. Die hinteren Schutzbleche liegen nicht bei. Beim Kühlergrill des L 701 bekomme ich so meine Kopfschmerzen. Hier fehlt das Unterscheidungsmerkmal zum Opel. Im Bausatz hat der Grill einige Streben zu wenig. Schön ist es, dass die Scheinwerfer alternativ als Klarsichtteil beiliegen. Ebenso gut finde ich die Klarsichtteile für das Führerhaus. Positiv fällt auf, dass ACADEMY eine Motornachbildung dem Bausatz hi8nzugefügt hat. Kleine Dioramen lassen sich so einfacher verwirklichen. Für die Bauteile gilt: Hervorragende Qualität aus Korea!
Fazit: Trotz leichter Schwächen: Es ist der Beste Blitz in 1:72, den es jemals gab. Es gibt daher ein "unbedingt empfehlenswert"!
Literatur:
 | Opel Militärfahrzeug 1906-1956, Eckhart Bartels, Karl Müller Verlag, ISBN 3-86070-860-0; |
 | Opel "Blitz" - Geschichte eines legendären LKW-Typs - Teil 1 - 1930-1945, Wolfgang Westerwelle, TRUCK Profile 2, UNITEC-Medienvertrieb, www.UNITEC-Medienvertrieb.de. |
Volker Helms, Godern