Vorbild: Die Supermarine Spiteful, eine Weiterentwicklung der Spitfire-Versionen mit Griffon-Triebwerk und neuem Laminarflügeln, ist das letzte Glied der erfolgreichen Spitfirefamilie.
Als sie am 8. Januar 1945 erstmals flog war sie gewissermaßen Höhe- und Endpunkt der Entwicklung von Kolbenmotorjägern – das Zeitalter der Strahlflugzeuge hatte begonnen. Nach drei Jahren kam für die 16 produzierten Maschinen – ebenso wie für die navalisierten 9 Seafang - das endgültige Aus.
Bausatz: Der hellgraue Spritzling, die einteilige Klarsichtkanzel und die Bauanleitung entsprechen den beiden Vorgängern. Auf der Kartonrückseite befinden sich die Bemalungshinweise für drei historisch belegte und zwei „what if (?)“ Varianten für Freunde der „Was wäre wenn Geschichte“.
Im Bescheiden ausgestatteten Cockpit gibt es strukturierte Cockpitwände, ein Instrumentenbrett nebst Visier, auf einer Grundplatte findet man einen Steuerknüppel und den Pilotensitz.
Während das einteilige Seitenleitwerk und das Höhenruder eine scharfe Hinterkante besitzen, gibt es in dieser Beziehung bei der dreiteilig aufgebauten Tragfläche für den Modellbauer etwas zu tun. Der Propeller setzt sich aus sieben Teilen zusammen.
Bemalung:
Fazit: Die schlichte Ausstattung ist die Spiteful auch für den weniger geübten Modellbauer geeignet. Der fortgeschrittene Sportsfreund kann mit ein paar Fotoätz- und Resinteilen den Bausatz aufpeppen.
Erhältlich ist dieser Bausatz bei PREmodels: lubwim@web.de oder im gut sortierten Fachhandel.
Jürgen Willisch, Potsdam (April 2010)
Literatur:
Griffon-Powered Spitfires Warbird Tech Vol. 32 Kev Darling Specialty Press ISBN 1-58007-045-0 |