Vorbild: 1936 fordert die japanische Armee neben den bewährten Doppeldeckern auch das Eindeckerkonzept zu verfolgen. Während Mitsubishi und Nakajima auf luftgekühlte Sternmotoren setzen bleibt Kawasaki beim Reihenmotor. Ende 1936 stehen zwei Prototypen für Tests zur Verfügung. Das Vergleichsfliegen zeigt das sie bei den meisten Parametern die Nase vorn hat. Lediglich in der Wendigkeit und mit einem sehr großen Wendekreis ist sie ihren Konkurrenten deutlich unterlegen. Sie wird abgelehnt und nicht weiterentwickelt.
Bausatz: Der Karton enthält einen Spritzling, einen Fotoätzteilbogen, eine Tüte mit Resinteilen und eine tiefgezogene Kabine. Die Bauanleitung ist auf Hochglanzpapier gedruckt und zeigt recht übersichtlich die Montage des Modells. Bei der Platzierung der scratch zu bauenden Teile ist sie es allerdings nicht. Das Cockpit besteht aus vier Teilen, die durch mehrere Fotoätzteile ergänzt werden. Die Farbangaben (Gunze und AGAMA ) wurden in die Bauanleitung wie allgemein üblich integriert. Die Decals sind hervorragend auf blauem Trägerpapier gedruckt.
Bemalung und Dekoration für einen Prototyp
Fazit: Der eingeschlagene Kurs, bisher stiefmütterlich behandelte Typen zu bringen, wird konsequent fortgesetzt. Für Freunde von Prototypen ein Muss.
Erhältlich ist dieser Bausatz bei PREmodels: lubwim@web.de
Jürgen Willisch, Potsdam (April 2008)