Vorbild: Die Hawker Hart war ein wegweisenden Flugzeug ihrer Epoche. Im Dezember 1928 begann der erste Prototyp die Flugerprobung. Er wurde von einem Rolls Royce Kestrel Reihenmotor angetrieben. Die ersten Serienexemplare für die RAF wurden im Januar 1930 an die RAF ausgeliefert. Bis 1935 waren immerhin schon 920 Hawker Hart ausgeliefert. Gefertigt wurden sie bei den verschiedensten britischen Herstellern, deren Überleben dadurch gesichert wurde.
Ableitungen der Hawker Hart waren die Hawker Demon (als Jagdflugzeug) sowie die Hawker Hind und Hector.
Bausatz: Der Grundbausatz ist schon aus dem Kitreport der Hawker Hart B. 4 bekannt.
Azmodel hat einen kleinen Spritzling neu entwickelt, der neben dem Rumpf auch noch den Propeller, das Seitenleitwerk und diverse Kleinteile enthält. Dazu kommen noch ein paar Resinteile für die Auspuffanlage und ein neue kleiner Bogen Fotoätzteile. Letztere sind insbesondere auch für den Bauchkühler.
Vor dem Zusammenbau des Rumpfes sind ein paar Entscheidungen zu treffen. Hier muss man sich festlegen, ob man die Fighter-Version bauen möchte, denn dann soll ein wenige geschnitzt werden. Dementsprechend ändert sich auch der Einbau für das MG in den Rumpf. Für die kleinen Rumpffenster sind die Öffnungen zu schneiden. Diese können dann mit der mitgelieferten Folien oder mit Cristal Clear verglast werden.
Für die Verspannung gibt es einen ordentlichen Plan. Leider sind die tollen Bemalungshinweise auf der Kartonrückseite zwar nummeriert, jedoch fehlt jeglicher Hinweis auf das Original. Die Decals sind ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.
Bemalung:
Fazit: Ein legendäres Flugzeug der RAF für den fortgeschrittenen Modellbauer!
Erhältlich ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel (z.B. NMC Nürnberg, TOM Modellbau oder Schorsch in Essen).
Volker Helms, Godern (Juni 2009)