Vorbild: Der M113 ist ein leicht gepanzerter Mannschaftstransporter. Die US-amerikanische Entwicklung wird in Dutzenden verschiedener Varianten (abgesehen von kleineren Umbauten, deren Zahl unüberschaubar ist) in mehr als fünfzig Staaten verwendet. Neben der ursprünglichen Konzeption als gepanzerter Mannschaftstransportwagen (MTW) erfüllt er je nach Variante verschiedenste Funktionen als Feuerleitpanzer oder mobiler Gefechtsstand und ist Waffenträger unter anderem als Schützenpanzer, Flugabwehrpanzer, Raketenjagdpanzer oder Flammenwerferpanzer. Neben militärischen Nutzern haben auch amerikanische SWAT-Einheiten, Feuerwehren und Sheriffs den M113 als Einsatzfahrzeug beschafft.
Die erste Serie des M113 aus dem Jahr 1960 war eine kleine Revolution auf dem Gebiet der gepanzerten Truppentransporter. Er konnte elf Infanteristen unter dem Schutz der Panzerung durch ein Kampfgebiet befördern, war schnell, leicht, schwimmfähig und konnte per Flugzeug transportiert werden. Das Fahrzeug war so erfolgreich, dass schon von der ersten Version Modellvarianten abgeleitet wurden.
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Die A1-Verbesserung des M113 aus dem Jahr 1964 beschränkte sich im Wesentlichen auf die Umrüstung auf Diesel; der M113A1 erhielt einen turbogeladenen Zweitakt-Diesel vom Typ 6V53 des amerikanischen Herstellers Detroit Diesel mit einem Roots-Gebläse und einem neuen Getriebe. Die schon vorhandenen M113 und ihre Varianten wurden auf den A1-Standard umgerüstet. Es kamen weitere Varianten dazu, die die Einsatzmöglichkeiten des M113A1 erweiterten.
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Während des Vietnamkrieges wurde eine Variante des Basis-M113 entwickelt, das so genannte Armoured Cavalry Assault Vehicle (kurz ACAV). Diese Variante war eine teilweise leicht gepanzerte Modifikation, die einen zusätzlichen Schutz der Kommandanten Kuppel und der seitlich angebrachten M60 MGs enthielt. Die zusätzlichen Schutzschilde der MGs waren so montiert, dass die Soldaten sie beim Aufstehen im hinteren Teil des Fahrzeugs durch die Luke nutzen konnten.( Wikipedia)
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Bausatz: AFV Club erweitert seine amerikanische Fahrzeugreihe mit dem VN WAR M113A1 ACAV. Nachdem es schon diverse Modelle des M113A1 ACAV von Tamiya, Academy und Italeri gegeben hat, war man nun doch gespannt was AFV Club liefern wird. Wie nicht anders gewohnt ist der vorliegende Bausatz wieder exzellent geworden, es ist eine neue Form (keine Academy Teile) erstmalig verfügt das neue Modell über eine Drehstabfederung, Laufrollen mit separaten Bandagen und einer fast kompletten Inneneinrichtung (leider ohne Motornachbildung). Ein umfangreicher Waffensatz (inkl. XM134 Minigun und cal.50 M2), Munitionskisten, Zusatzpanzerung (Vietnam Version) sowie ein großer Decalbogen (mit sieben Einsatzvarianten) runden den neuen AFV Club Kit harmonisch ab. Die beiliegenden, einteiligen Vinylketten, werden mittels je eines Stahlstiftes verbunden. Dafür sollte man sich die ebenfalls neue bewegliche Einzelgliederkette von AFV Club gönnen.
Im Bausatz enthalten sind: 547 Bauteile, an elf sauber gespritzten Gießästen, in olivgrünen bzw. transparentem Plastik, eine Fotoätzteilplatine mit 43 Teilen, zwei Vinylstrangketten, eine komplette, einteile Fahrzeugwanne, Schnur, zwei Stahlstifte, ein umfangreicher Decalbogen und die Einbauanleitung.
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Dank der 20-seitigen, übersichtlichen Bauanleitung, dürfte der Zusammenbau ohne größere Probleme von der Hand gehen. Die Detaillierung der einzelnen Bauteile ist gut und teilweise sehr filigran, die beiliegenden Teile für die Vietnam Version sind ausreichend.
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Bemalung: Die beigelegten Abziehbilder sind für sieben Varianten, Farbangaben sind für diverse Hersteller vorhanden und das Deckelbild liegt wie immer als Separate Farbzeichnung bei.
Fazit: Alles in allem ein super Bausatz zu einem moderaten Preis (ca.60,00 Euro). Ein Muss für jeden M113 Fan.
Für die Bereitstellung des AFV Club Mustern geht ein Dank an Alessandro Balbo von Astromodel.
Andreas Eichendorff, Berlin (Februar 2018)
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