Vorbild: Die 12,8-cm-Kanone 43 wurde aufgrund der im Ostfeldzug gemachten Erfahrungen entwickelt. Im Kaliber orientierte man sich an dem der schweren Flak. Diese KwK 43 wurde zur Hauptwaffe des Jagdtigers. Sie wurde aber auch auf Lafetten an der Front eingesetzt. Dazu nutzte man die Lafette der französischen Kanone 155 GPF und bezeichnete das Ergebnis als 12,8-cm-Kanone 81/1. Weiterhin wurde die Lafette der sowjetischen Kanonenhaubitze 1937genutzt und bezeichnete es als 12,8-cm-Kanone K 81/2.
Bausatz: ACE aus Russland bringt immer wieder interessante Bausätze in 1/72 heraus. Es handelt sich hierbei um Short-Run-Kits die für sehr erfahrene Modellbauer bestimmt sind. In dem praktischen Stülpkarton befinden sich fünf hellgraue Spritzgussrahmen mit 92 Bauteilen und eine Bauanleitung.
Beim Betrachten der Bauteile wird klar: Hier ist etwas mehr Arbeit notwendig. Es gibt neben Graht auch ein paar Sinkstellen. Ein großer Schwachpunkt ist hier das eigentliche Kanonenrohr samt Mündung. Hier sollte man ein Alternativteil bevorzugen.
Das Geschütz kann in Transport- oder Feuerposition gebaut werden. Die Bemalungshinweise sind verbal in englischer Sprache.
Fazit: Ein interessanter anspruchsvoller Bausatz der K-81/2 in 1/72 für den fortgeschrittenen Modellbauer und nur für diesen empfehlenswert!
Erhältlich sind die Bausätze von ACE im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei I.B.G. Modellbau ibgmodellbau.de.
Volker Helms, Godern (Juni 2013)