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SF3D Maschinen Krieger:

Super Armored Fighting Suit Fireball SG

Nitto - Maßstab 1/20 (Spritzguß + Resin)

Die von den englischen Söldnerheeren im Weltraum eingesetzten Anzüge vom Typ SAFS Fireball, waren auf Dauer den Belastungen, die an sie gestellt wurden, nicht gewachsen. Zudem war das externe Tanksystem ein riesiges Manko, welches zu hohen Verlusten bei direkten Lasertreffern führte, denn im Gegensatz zum Rumpf der Maschine waren die Treibstoffbehälter nicht mit der 5mm Tungsten-Keramikpanzerung versehen.

Um diese Schwachstelle auszuschalten, entwickelte man zu Beginn des Jahres 2886 einen neuen Body für den Fireball, bei dem das Tanksystem in den Rumpf integriert wurde.Zugleich wurde die Panzerung etwas verstärkt und ein komplett neuer Laser mit höherer Leistung eingebaut.

Die ersten Testergebnisse dieser neuen Waffe waren zwar zufriedenstellend, aber nach der Einführung bei der Truppe kam es immer wieder zu Ausfällen, weil durch den viel zu knappen Nachschub an Ersatzteilen die Maschinen nicht richtig gewartet werden konnten. Deshalb gab es, wie auch auf der Gegenseite bei der deutschen Strahl Armee, teilweise recht ungewöhnliche Umbauten des Grundtyps, da nur das eingebaut werden konnte,was an Teilen gerade lieferbar war!

Als die Modellserie SF3D nach über 14-jähriger Pause unter dem neuen Namen z.b.V. 3000 Maschinen Krieger ihr Comeback startete, führte der Erfinder Kow Yokoyama auch die Story rund um diese düstere Schlacht in ferner Zukunft weiter. Er entwarf neue Modelle auf Basis der alten Kits, welche dann z.B. von den Firmen Modelkasten oder Wave auf den (japanischen) Markt gebracht wurden. Hierbei handelt es sich um qualitativ hochwertige Resinteile, die mit den Plastikteilen von Nitto kombiniert werden müssen. Leider ist der japanische Markt sehr schnelllebig und die Neuheiten der ersten Stunde von 1999 sind mittlerweile auch schon wieder gesuchte Raritäten!

Der Zusammenbau ging ohne größere Probleme voran, mit Sekundenkleber verband ich die Übergänge von Resin zu Plastikteilen...und staunte mal wieder über die hohe Passgenauigkeit. Nach der Grundierung mit dem Citadel Primer bemalte ich das ganze Modell mit Acrylfarben. Zum Glück liegt dem Modell auch ein neuer Decal-Bogen bei. "Glück" einerseits, weil endlich andere Abzeichen drauf sind und zum Anderen, weil die Decals aus den alten Kits über die Jahre fast alle unbrauchbar geworden waren !

Mario Kanzenbach, Schwerin