Das Mädchen Alita stammt aus dem gleichnamigen Manga von Yukito Kishiro.
In einer fernen Zukunft ist die Erde ein verseuchter,mit endlosen Müllbergen überzogener Planet. Die Elite der Menschheit hat sich in die fliegende Stadt Zalem hoch in den Wolken zurückgezogen,während unten Chaos und das Recht des stärkeren regiert.
Eines Tages findet der Arzt Ido in den Müllbergen,die von Zalem herabrieseln,den Kopf eines weiblichen Androiden. Dank seines Geschickes kann er die fehlenden Teile ersetzen und den Roboter zu neuem Leben erwecken. Er nennt ihn Alita.
Leider hat sie alles Wissen über ihr vorheriges Leben in Zalem verloren...bis auf eines. Sie beherrscht eine uralte Kampftechnik,die Panzerkunst,welche vor 200 Jahren auf dem Mars entwickelt wurde,dann aber in Vergessenheit geriet. Um Ido zu helfen und um sich in der rauhen Umgebung zu behaupten,wird sie zum Kopfgeldjäger...
Ursprünglich waren in Japan 9 Bände erschienen,aber vor kurzem startete nach mehrjähriger Pause recht erfolgreich die Fortsetzung "Battle Angel Alita-Last Order",die inzwischen auch auf deutsch erhältlich ist! Kishiro übertrifft mit seinem neuen Werk das alte bei weitem,die Detailfülle und Feinheit sucht unter anderen Manga ihresgleichen!
Dieser Resinbausatz stammt von Elfin,einer koreanischen Firma,die sich auf das kopieren japanischer Originalfiguren spezialisiert hat. Da die meisten Originale sogenannte Garage-Kits sind,welche für Cons in sehr geringen Stückzahlen gegossen werden,ist es fast unmöglich,als normal Sterblicher an sie heran zu kommen,zumal so eine Figur leicht über 100 Dollar oder mehr kosten kann!
Die Figur bestand aus nur wenigen Einzelteilen von guter Passgenauigkeit in hellbeigen Resin ohne Versatz oder viel Grat. Zur Stabilisierung verband ich die Teile mit Metallstiften und Epoxidharzkleber und spachtelte einige Luftbläschen mit Tamiya-Putty zu.
Die Bemalung erfolgte mit Acrylfarben,nachdem ich vorher mit Citadel-Primer grundiert hatte.
Die Base ist ein Holzuntersetzer aus dem Bastelbedarf, auf dem die Figur mittels eines Nagels befestigt wurde. Die Schrotteile kommen aus der Grabbelbox. Das fertige Modell ist 19,5 cm hoch.
Mario Kanzenbach, Schwerin