Meine diesjährige Tag-des-Modellbau-Aktion im Pädagogium in Schwerin fing am Montagmorgen in der 4A an. Dort gab es eine tatkräftige Unterstützung von Elternteilen. Diese hatten nicht so viel zu tun. Sie waren trotzdem eine angenehme Unterstützung für mich. Es gab ja hin und wieder ein kleines Problem zu lösen. Jede Doppelstunde begann mit dem Bau der praktischen Tragebox und diese wurde anschließend beschriftet. Gebaut wurden ein Faller-Haus und die Schnellen noch einen Revell-Hubschrauber.
Dann folgte die 5A und die hatten schon eine gewisse Erfahrung aus den Vorjahren. Auch hier begannen wir mit den Häusern und die Masse schaffte locker den Hubschrauber als zweites Modell.
Als dritte Herausforderung folgte die 3A. Für die Masse der Kinder war es der erste Umgang mit dem Seitenschneider. Der verlief sehr erfolgreich. Zum Glück hatte ich noch paar ADAC-Hubschrauber aus den Vorjahren… Erstaunlich: Für viele war es ein neuer Bausatz und deutlich attraktiver.
Nach der Mittagspause folge die 6B. Hier traf ist trotz der fortgeschrittenen Zeit auf sehr fingerfertige Modellbauer. Alle schafften locker das Haus. Zur Entspannung gab es den gelben Hubschrauber hinterher. Erwähnenswert für mich ist, dass ein Schüler locker zwei verschiedene Häuser und den Hubschrauber in exzellenter Qualität baute!
Ein wenig Ruhe brauchte ich nach diesem Tag durchaus. Aber am nächsten Morgen ging es gleich mit der 6A weiter. Hier merkte ich doch einen gewissen Unterschied in der Fingerfertigkeit aber alle schafften locker Haus und Hubschrauber.
In der 3B ging es mit Unterstützung von Eltern und Großeltern weiter. Getestet wurde noch ein Easy-Kit aus vergangenen Tagen. Dieses kleine Flugzeug war schon vor Jahren bei einem Test durchgefallen aber leider wiederholte sich das erneut. Das Fazit lautet hier einfach: Die Teile müssen für Kinderhände eine Mindestgröße haben!
Den Abschluss der zwei Tage bildete die 5B. Hier waren wir wieder im großzügigen Fachraum. Es ging wieder mit Häusern los und es gab einige Schüler, die noch keinerlei Bastelerfahrungen gesammelt hatten. Es gab natürlich keinerlei Probleme bei Hausbau. Zum Abschluss des Tages folgten die gelben Hubschrauber.
Ein großes DANKE geht an die Leitung des Pädagogium und an Tina Halm! Sie ermöglichen uns seit Jahren im Rahmen der Projektarbeit einen erfolgreichen Tag des Modellbaus. Wichtig war vor allem für mich: Alle Kinder hatten sehr viel Spaß beim Modellbau und ich hatte den Eindruck, dass manch ein Kind auch in der Zwischenzeit einen Bausatz in die Hand nahm und ein fertiges Modell daraus wurde.
Mein Fazit aus diesem Jahr: Die Unterschiede in der Fingerfertigkeit sind nicht unbedingt im Alter zu suchen. Die Airfix-Bausätze im Maßstab 1/144 sind eine gute Idee. Leider hatte ich davon zu wenig. Diese finden ihre Verwendung bei Bastelvormittagen in der Gemeinde. Ggf. kann man die verfügbaren zwei Stunden überziehen oder das Basteln an einem weiteren Tag fortsetzen. Ein großes DANKE geht an die drei am TdM beteiligten Unternehmen Faller, Glow2b und Revell!
Volker Helms, Godern (November 2018)