Zum ersten Mal veranstaltete der I.P.M.S. Borispol in Kiew eine landesweite Modellbauaustellung. Diese fand in bester Lage am Ende des Krestschatik, wenige hundert Meter vom Maidan entfernt statt. Im zum Kulturhaus umfunktionierten Leninmuseum belegten wir eine ganze Etage. Hier befanden sich Klubpräsentationen, SIG-Tische, einige Einzelausteller und Händler. Den größten Raum nahm die Wettbewerbszone ein.
Der I.P.M.S. Stand befand sich in Nachbarschaft zu den Hausherren und visavis zu unseren polnischen Freunden aus Swidnica. Der Aufbau zeigte, dass meine Verpackungskonstruktion ihre Lufttransporttauglichkeit bewiesen hatte und nur ein ZB abgeworfen wurde.
v.l.: mein Tischnachbar(ein Su-24 Pilot), die Organisatoren Andrej und Igor
Den größten Raum nahm die Wettbewerbszone ein. Auf den voll besetzten Wettbewerbstischen wurden Modelle in zahlreichen Kategorien präsentiert, wenngleich diese sehr unterschiedlich bestückt waren. Die Qualität der Modelle war insgesamt sehr gut. Es gab auch einen Bereich für Anfänger außerhalb des Wettbewerbs.
War der erste Tag eher mäßig, wuchs der Besucherstrom am Sonntag deutlich. Es war keine Familienveranstaltung, eher ein Expertentreffen, mit durchaus interessanten Gesprächen.
Neben ukrainischen Modellbauhändlern waren folgende Firmen präsent:
Modelsvit war nur mit einem Promotionsstand anwesend. Prunkstück war das 72er Modell der AN-225. Die MiG-Prototypenserie wird auch fortgesetzt, allerdings übernimmt das die Tochterfirma A&A models. Hier konnte man den Testshoot und das gebaute Modell der E-5 bewundern. Es gab auch eine Vorankündigung für die E-50.
Jürgen Willisch, Potsdam (Mai 2019)