Die diesjährige EME, organisiert von Berthold Tacke, ist inzwischen wieder Geschichte. In dem etwas abgelegenen Ort Lingen hat sich diese größte deutsche Modellbauausstellung fest etabliert. Es gab wieder etwas Neues. So wurde von der IPMS Deutschland hier ein Generationsbasteln ins Leben gerufen und mit Unterstützung vieler Modellbauer betreut. Man hatte das Gefühl, dass fast jedes anwesende Kind über fünf Jahren mitgemacht hatte.
Es gab dieses Jahr noch mehr Aussteller und auch weitere Händler. Die drei Hallen in Lingen waren vollgefüllt. Obwohl das warme Frühlingswetter nicht so große Besucherzahlen versprachen drängten sich vor dem Eingang sehr viele Besucher. Mit der Eröffnung füllten sich schlagartig die drei Hallen. Das empfanden alle Beteiligten als toll.
Am Sonntag waren mehr einheimische Besucher und die zeigten sich auch sehr interessiert. Es gab tolle Gespräche unter den Modellbauern sowie mit alten Bekannten und auch den Besuchern.
Der Wettbewerb war laut Berthold Tacke stärker bestückt als in den Vorjahren aber noch weit von der Zielvorgabe von 1.000 Exponate entfernt. Trotzdem war er hochkarätig besetzt und es gab tolle Modelle zu sehen! Weiterhin wurden mehrere Sonderpokale gestiftet. So kam einer von der Aerobatic SIG der IPMS UK, einer von eduard, ein weitere vom Museum über die Luftschlacht über das Erzgebirge 1944 und von der IPMS Deutschland. Letzterer ging an einem Modellbauer für seinen Airbus 320 in 1/114 als Hudson-River-Unglücksmaschine, die in einem Diorama inszeniert war.
Natürlich haben auch Mitglieder der IPMS Deutschland einige Preise gewinnen können und auch unser kleiner Stand war mich sehr guten Exponaten bestückt. Es war ein sehr kurzweiliges interessanten Wochenende. Wir freuen uns auf die nächste EME Ende März 2020 in Lingen!
Volker Helms, Godern (März 2019)
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