IPMS Deutschland besucht

Revell in Bünde 19.01.2007


Nachdem Sturmtief "Kyril" glücklicherweise bereits in der Nacht über Norddeutschland hinweggezogen war, trafen sich 16 Neugierige am Freitagvormittag in Bünde zur Besichtigung der Räumlichkeiten von Revell. Nur einer, der mit der Bahn anzureisen gedachte, schaffte es leider nicht. Auch bei Revell hatte der Sturm etwas Schaden angerichtet.

Schnell hatte man sich bekannt gemacht und schon bevor es eigentlich los ging, ergaben sich die ersten Fachsimpeleien.

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Als sich dann alle eingefunden hatten, hielt Ulli Taubert eine kleine einleitende Ansprache, bei der er die Firmengeschichte Revells und auch des Plastikmodellbaus an sich kurz umriss. Gewürzt war das Ganze (wie auch die anschließende Führung) mit Anekdoten aus seiner langjährigen Firmenzugehörigkeit. Anschließend begann dann die Führung, zu der die Anwesenden in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Ulli Taubert übernahm die eine und Daniel Pasternak die andere. Da ich bei der Rotte von Ulli war (und ich absolut keine Textbeiträge von Anderen bekommen habe), kann ich auch nur von dieser berichten.

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Los ging es im Lager, dem eigentlichen Hauptbestandteil des Standortes Bünde, da die Produktion in Polen angesiedelt und der Formenbau weltweit disloziert ist. Außerdem befinden sich in Bünde natürlich noch die Entwicklungsabteilung und Geschäftsführung. Ulli hat dann einen Mitarbeiter rekrutiert, auf das er uns die Feinheiten der Lagerwirtschaft und Auslieferung nahebringe. (nach den Fotos zu urteilen, hat Daniel diesen Job selbst übernommen.

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Dann ging es ins Formenlager. Auch hier hatte Ulli einige interessante Zahlen parat, die ich leider vergessen habe. Wie man aber aus den Fotos unschwer erkennen kann ist dies nicht gerade ein kleiner Formenbestand.

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Nun musste natürlich auch erkundet werden, wie eine solche Form aufgebaut ist und funktioniert. Im Lager stand gerade die Form für die Tragflächen der B-24 (in 1/48) "herum", die ausgiebig inspiziert wurde.

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In Aktion konnten wir leider die Spritzgießmaschine nicht bewundern, jedoch erklärte Ulli anhand des letzten verbliebenen Exemplars (für Testschüsse) wie es funktioniert. Unteranderem auch wie der Auswurf vonstatten geht und wie die für uns hinderlichen Auswerfermarkierungen und "flash" entstehen und minimiert werden können. (Vielleicht sollte die Führung auch mal für die polnischen Verantwortlichen gemacht werden ...)

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Auf der Führung kamen wir auch unweigerlich bei der Abteilung X vorbei .. einer der wichtigsten, wie ich finde. Auch hier stellten die Beteiligten ihre Arbeit vor, wobei dies eher überflüssig war, da gewiss schon jeder der Anwesenden einmal den Service dieser Einrichtung in Anspruch genommen hat. Vielleich mal abgesehen von den beiden jüngsten Teilnehmern. Auch von hier nocheinmal vielen Dank für den guten Service.

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Anschließend ging es in einen Konferenzraum, wo Ulli anhand einer Computerpräsentation den Entstehungsprozess eines Bausatzes verdeutlichte. Einschließlich des damit verbundenen finanziellen Aufwandes. Wer also eine Fairey Fruitbat in 1/53 haben möchte kann ja mal mit 250 000 Euro bei Revell anfragen. Den Abschluss des Tages bildete eine nette Geprächsrunde, wobei Ilona Hagermann für einen super Rahmen gesorgt hat!! Hier gesellte sich auch Volker Vahle aus dem Entwicklungsteam dazu, da jedoch Ulli und Thomas zunächst einen Großteil des Gespräches im Dialog führten, wandte er sich wieder seiner eigentlichen Arbeit zu.

Ein sehr gelungener Tag fand dann gegen 16 Uhr ein Ende. Noch einmal herzlichen Dank an das Team von Revell!

Steffen Arndt, Schwerin