Ende 2013 hat Tamiya diesen kleine Lkw auf den Markt gebracht. Meine Einschätzung zu dem Bausatz habe ich schon im First Look dargelegt. Wie dort geschrieben gelang der Bau über ein Wochenende und hat wirklich Spaß gemacht. Ab und zu muss einfach mal so ein Modell nur zur Motivation her.
Alles wurde direkt aus dem Kasten gebaut. An die Plane über den Führerhaus habe ich eine kleine Kante anmodelliert. Tamiya legt dem Bausatz nämlich einen Korrekturzettel bei, dass nur etwa die Hälfte der äußeren Rückwand segeltuchfarben sein soll. Das wars dann aber auch an Besonderheiten beim eigentlichen Modell.
Die Farbgebung erfolgte schon vor der Endmontage, so kam ich überall gut heran und brauchte nichts abkleben. Das 4BO (grün) stammt von Vallejo, der Rest sind Tamiya und Gunze Farben. Gealtert wurde mit verschiedenen Washes und Filtern von Mig und Ak47. Alles recht dezent, denn das fertige Fahrzeug sollte auf einem relativ trockenen Flugplatz eingesetzt sein, damit ich es als Beiwerk für meine sowjetischen Weltkriegsflugzeuge verwenden kann. Daher musste auch der Fahrer hinein, allerdings ist nicht viel von dem Genossen zu sehen... zum Glück.
Für den Lastkraftwagen habe ich mir noch die Beladung von Red Zebra Ltd besorgt (First Look). Hinzu kamen noch einige Teile aus dem Oil and Fuel Set von Brengun (First Look) sowie eine Leiter aus einem Bausatz von ICM. Letztere ist eine Idee die Jean-Luc bei seinem GAS-MM umgesetzt hat, die ich von Ihm gekl... übernommen habe. Die Beladung ist sicher nicht vorschriftsmäßig und es dürfte öfter mal was umgefallen sein... .
Nachdem alles bemalt war, wurde es mit etwas Gators Glue an Ort und Stelle fixiert. Der überstehende Strohbesen geht öfter mal ab, kann aber auch leicht wieder befestigt werden.
Fazit: Ein wirklich erholsames Modell für zwischendurch, oder wenn die Motivation mal wieder flöten gegangen ist. Ich hoffe Tamiya setzt die Reihe 48er Militärfahrzeuge fort. Ein deutscher Lkw wäre auch mal ganz nett .. das Reboxing des seltsamen Italeri Opel zählt da nicht.
Steffen Arndt, Barsinghausen (April 2014)
