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Lockheed T-33 A

Hasegawa A18 - 1/72

Historisches: Die T-33 wurde aus der F-80 „Shooting Star“ entwickelt. Der Erstflug der XF-80 war am 08. Januar 1943. Für den 2. Weltkrieg kam die F-80 zu spät, hatte dann aber ihren Kampfeinsatz im Korea-Krieg 1950. Mit ihren Leistungen hatte sie keine Chancen gegen die MiG-15 und wurde durch die F-86 ersetzt.

Der riesige Bedarf an zweisitzigen Jettrainern brachte die Firma Lockheed auf die Idee den Rumpf 67,3 cm vor der Tragfläche und 30,5 cm hinter der Tragfläche zu verlängern und einen zweiten Sitz einzubauen. Es wurden insgesamt 5.771 Einheiten gefertigt.

In der Bundesluftwaffe wurden sowohl 127 T-33 A-1-LO, als auch 65 T-33 A-5-LO geflogen. Die T-33 A-1-LO konnte mit 2 Kaliber .050 MGs ausgerüstet werden, ohne MGs musste Ballast mitgeführt werden. Die Variante ist an den Schußkanälen erkennbar, später waren diese Öffnungen mit einem Deckel verschlossen. Die T-33 A-5-LO hatte eine geänderte Bugsektion zur Aufnahme eines Funkpeilers und des Instrumenanflugsystems.

Zu Anfang wurde die T-33 gebraucht um Piloten auszubilden, danach wurde sie als Verbindungs- und Übungsflugzeug in den Verbänden eingesetzt.

Als „AG 52er“ habe ich die EB-398 gebaut, sie flog auch mit den Kennungen BD 788 und 9511.

Technische Daten

Spannweite:11,86m
Länge:11,49m
Höhe3,57m
Antrieb:1 x Allison J33-A-35 Radial-Einwellenturbinentriebwerk, Startleistung 24 035 N

Quelle: Alles entnommen aus dem Heft T-33 A aus der Heftreihe F-40 von Siegfried Wache

Bau des Modells: Ich hatte das Glück auf der Modellbau-Ausstellung Lübeck 2012 obigen Bausatz zu ergattern. Uralt, aber sauber gegossen und passgenau. Gebaut wurde grundsätzlich nach dem Bauplan. Die Inneneinrichtung ist so simpel, es gibt noch nicht mal einen Steuerknüppel. Wer Lust dazu hat, kann sich hier so richtig austoben. Der später eingerüstete Martin-Baker Schleudersitz fehlt natürlich auch. Das Bugfahrwerk besteht einschließlich des Bugrades aus einem Stück. Auch deshalb ist das Modell einfach zu bauen.

Die Bemalung erfolgte nicht nach dem Bauplan, sondern da habe ich mich an das F-40 Heft T-33 gehalten, da ich ja die EB-398 des AG 52 bauen wollte. Die Unterseite mit RAL 7001 Silbergrau und die Oberseiten in RAL 6014 Gelboliv und RAL 7012 Basaltgrau. Abschließend die Positionslichter in Glasfarbe. Dazu die Abziehbilder von HaHen. Ganz toll!

Fazit: Ein uralter Bausatz. Dem man aber fertig gebaut das Alter kaum ansieht.

Peter Susat, Medelby (Juni 2012)