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Lawotschkin La-7

Gavia – Spritzguss - 1:48

Historisches zur Flugzeuggeschichte:

Eine kurze Vorstellung des Vorbilds sei erlaubt. Die Lawotschkin La-7 war eines der besten Kolbenmotorflugzeuge des zweiten Weltkrieges. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der erfolgreichen La-5 aus dem Jahre 1943. Ab Frühjahr 1944 wurde das Muster an die Front ausgeliefert. Das Flugzeug machte sich bei der Truppe schnell einen guten Namen. Im Kampf erwies es sich als den deutschen Mustern ebenbürtig oder sogar überlegen, jedoch wurde die La-7 nicht immer ihren Vorzügen entsprechend eingesetzt. Trotzdem versetzte die La-7 die sowjetischen Jagdflieger in der Lage, große Erfolge zu erzielen. Das Grundmuster wurde ständig den Forderungen der Front entsprechend weiterentwickelt. Dies führte zu einigen Unterversionen. Auch nach dem zweiten Weltkrieg stand die La-7 in verschieden Ländern im Einsatz.

Technische Daten  
Typ Abfangjäger
Triebwerk Sternmotor Schwezow, M-82FN mit1362 KW(1850PS)
Geschwindigkeit 665km/h
Dienstgipfelhöhe 11300m
Reichweite 658Km
Gewicht: Leermasse 2638Kg
maximale Startmasse 3400Kg
Spannweite 9,80m
Länge 8,60m
Tragflügelfläche 17,50m²
Bewaffnung 2 oder 3 Maschinengewehre Typ Berezin B-20

Nun zum Bau des Modells

Alle Bauteile sind ohne Grat an grauen Gussästen angebracht. Achtung !: die Teile sind nicht numeriert, deshalb unbedingt die Bauanleitung beachten, denn dort sind die Gussfahnen mit Nummern abgebildet. Auch die Detaillierung und Prägung ist hervorragend. Es liegen drei Bauanleitungsbögen bei, nach denen Sie Ihre gewünschte Maschine bauen können. Des Weiteren liegt der "Professional Accessory" Edition ein Ätzteilbogen bei, mit dem Sie eine noch feinere Darstellung erreichen können. Angefangen von Sicherheitsgurten, Gashebel, Handsteuerungsrädern für die Ruderanlage. Beim Bausatz der 3-Kanonen-Variante findet man Zurüstteile aus Resin für die Motorhaube und die Waffenabdeckung. Bei der Montage dieser Zurüstteile ist die Verwendung von Sekundenkleber anzuraten. Da die Anleitung sehr gut verständlich ist und alle Baugruppen gut detailliert sind, sind Probleme beim Zusammenbau so gut wie ausgeschlossen. Es gibt auch keine Schwierigkeiten mit der Passgenauigkeit.

Für die Farbauswahl sind vier verschiedene Hersteller angegeben. Bei meiner Suche im Internet, fand ich eine russische Modellbauseite über dieses Flugzeug und deren Piloten, aber alles leider nur in russischer Sprache. Das ist aber nur etwas für die ganz Genauen. Ansonsten kann ich nur sagen, es handelt sich um ein interessantes Modell, welches die Modellbauecke schmückt. Vielleicht noch einen Hinweis für die kleinen Modellteile, eine spitze Pinzette und eine kleine Flachzange benutzen. Ansonsten wünsche ich allen ein gutes Gelingen, und viel Spaß beim Zusammenbau des Modells.

Rainer Pohlmann, Berlin