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Messerschmitt Bf 109 E-3 Leutnant Werner Ursinus

Hasegawa - 1/48

Messerschmitt Bf 109: 1936 wurden drei weitere Prototypen (Bf 109 V2-V4) mit Jumo-210A-Motor und Vorrichtungen für zwei gekoppelte MG 17 Maschinengewehre in der vorderen Abdeckung getestet. Da aber Gerüchten zufolge die britische Hawker Hurricane und die Supermarine Spitfire jeweils mit vier Maschinengewehren ausgestattet sein sollten, plante man den Einbau eines dritten MG 17, das durch die Propellernabe feuerte.

Daher wurde die Bf 109 A, die zwei MG 17 haben sollte, nicht gebaut, das erste Vorserienmodell, die Bf 109B-0, flog Anfang 1937, ebenso wie die Prototypen Bf 109 V5-V7. Erste Kampferfahrung sammelte die Maschine mit drei Staffeln der Jagdgruppe 88. Diese Jägereinheiten der "Freiwilligen"-Legion Condor erhielten die V3, V4 und V5 zur Erprobung im Kampfeinsatz. Sobald diese verfügbar waren, erhielten sie auch Serienmaschinen der Typen Bf 109B-1, Bf 109B-2 und Bf 109C-1, da man sich beklagt hatte, dass man mit der ursprünglichen Ausrüstung mit Heinkel He 51 unmöglich gegen die Polikarpov I-16s der Republikaner bestehen könne. Die dort gesammelten Erfahrungen kamen nicht nur der Weiterentwicklung, des Flugzeugs selbst zugute, sondern beeinflusste die gesamte Luftkampf-Taktik.

Vorbild: Dem Bausatz liegen 2 verschiedene Markierungsvarianten bei, zum einen die von Hauptmann Siebelt Reents und die von Leutnant Werner Ursinus. Ich habe mich für die von Ursinus entschieden, da in der Jet&Prop 1/99 ein Profil von dessen Maschine abgebildet ist (Vielen Dank an Steffen für die Zeitschriften!). Leutnant Werner Ursinus war der Sohn des bekannten "Rhönvaters" Oskar Ursinus. Er flog in der Zylinderhut-Staffel, die 2. Staffel des Jagdgruppe 88. Unterhalb des Cockpits hat er sich als persönliche Markierung den Schriftzug "Bärchen" aufmalen lassen, in Anlehnung an das lateinische "ursus" = "Bär" Seine Maschine wurde von der Spanischen Luftwaffe noch bis 1943 geflogen. Hier ein Bild aus "Deutsche Luftwaffe" von David Donald. Ganz rechts steht die Maschine von Ursinus, man kann sogar bei genauerem hinsehen die Kennung lesen.

Bau: Der Bau dieses Modells ging recht einfach vonstatten, da die Passgenauigkeit ziemlich gut ist, einzig der Übergang zwischen Rumpf und Tragflächen passt nicht so toll und es entsteht leicht eine unschöne Stufe, die später verspachtelt und geschliffen werden muss.

Cockpit:

Farben: Habe alles mit Model Master gepinselt.

  1. Oberseite: RLM 63 (anstelle von RLM 02 wie es in der Anleitung steht)
  2. Unterseite: RLM 65
  3. Cockpit und Fahrwerksschacht: RLM 02















Vielen Dank an alle, die mir bei diesem Bau geholfen haben, insbesondere an Steffen.

Jan Koller, Kulmbach (Oberfranken) - (März 2007)