Vorbild: Bei der Erprobung von Flugzeuge in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts zeigte sich, dass es Probleme gibt eine gewisse Geschwindigkeitsgrenze zu �berschreiten. Es ging darum die sog. Schallmauer (d.h. die �berschreitung der Geschwindigkeit von Mach 1) zu erforschen. Die USAAF gab bei Bell ein von Raketentriebwerken angetriebenes Forschungsflugzeug in drei Exemplaren am 16. M�rz 1945 in Auftrag. Man lehnte sich bei der Konstruktion des Rumpfes an ein 0.50 Kaliber-Geschoss an.
Der Jungfernflug als Gleiter fand am 25. Januar 1946 statt. Am 14. Oktober erreichte der Air Force Pilot Charles Yeager mit dem ersten Prototypen der X-1 endlich �berschallgeschwindigkeit von 1,06 Mach. Diese erste Bell X-1 ist in Washington DC. ausgestellt.
Bausatz: Dieser Kit geh�rt nicht unbedingt zu der neuesten Generation aus dem Hause Tamiya. Der Kunde merkt es auch schnell am g�nstigen Preis. Im Bausatz fand ich die Jahreszahl 1991.
Schnell f�llt auf, dass sich Tamiya bei der X-1 schon was Tolles hat einfallen lassen. So gibt es alternativ die Rumpfh�lften aus klarem Kunststoff. Das hat seine Gr�nde. Es ist eine recht komplette Inneneinrichtung vorhanden. Klar f�r Freaks ist sie verbesserungsbed�rftig, jedoch es ist einfach eine nette Idee! Man hat bei Tamiya auch ein Buggewicht in Form einer Stahlkugel nicht vergessen. Diese verschwindet inmitten des vorderen Tanks. F�r Detailfanatiker hat die Bauanleitung auch noch eine Zeichnung des eigentlichen Triebwerks parat. Sch�n! F�r die eigentliche Verglasung gibt es ein Alternativteil. Das ist f�r die dritte X-1, die nur einige Gleitfl�ge absolvierte.
Die Decals sind versatzfrei auf hellblauem Tr�gerpapier gedruckt. Mit etwas Weichmacher lassen sie sich gut verarbeiten.
Bemalungen:
Fazit: : Wer eine �normale� Bell X-1 sucht, der wird hier bestens bedient.
Volker Helms, Godern (Januar 2008)