Vorbild: Der WOLF gehört zur dritten Generation von Radfahrzeugen in der Bundeswehr. Er ist bei der Bundeswehr als Nachfolger des VW Iltis eingeführt worden. Der Wolf der ja mit der G-Klasse von Mercedes verwandt ist, bietet hervorragende Geländegängigkeit gepaart mit annehmbarem Fahrkomfort. Der Wolf wird bei Puch in Österreich und bei Peugeot in Frankreich etwas modifiziert produziert.
Bausatz: Uns liegen hier die finalen Spritzlinge der Revellneuheit des Jahres 2008 vor. Dazu gibt es einen Spritzling mit hervorragenden Klarsichteilen.
Wie angekündigt bringt Revell den deutschen Wolf und den österreicherischen Puch heraus. Beide Fahrzeuge unterscheiden sich hauptsächlich äußerlich am Kühlergrill. Revell hat dafür zwei separate Bauteile angefertigt. Hier gibt es keine Fummelei mit irgendwelchen Extremteilen. Das Ergebnis geht in Ordnung und der normale Modellbauer wird sich freuen. Die Seitenwände des WOLF's sind jeweils eine separate Baugruppe. So hat man bei Revell auch an eine einzelne Motorhaube gedacht. Eine Motornachbildung gibt es allerdings nicht. Dafür gibt es ansonsten genug Details wie z.B. detaillierte Achsen, Gelenkwellen und ein gut gemachtes Instrumentenbrett. Die Reifen bestehen aus Gummi und mir gefallen sie.
Hoffentlich gibt es für das Nummernschild freie Gestaltungsmöglichkeiten damit jeder Bundeswehrangehörige bzw. die Ehemaligen "seinen Wolf" bauen kann.
Fazit: Sehr lange hat es gedauert und die Rufe der Modellbauer wurden erhört. Das Preis-Leistungsverhältnis geht i.O. Fehlt dann nur noch der WOLF in anderen Maßstäben wie z.B. 1/72 oder vielleicht gar 1/48(?).
Volker Helms, Godern (Februar 2008)