IGB-Models hat zur Spielwarenmesse eine wirkliche Neuheit auf den Modellbaumarkt geworfen, und zwar den Einheitsdiesel. Dieser kommt gleich in zwei Varianten daher, nämlich in Form eines Pritschenwagens und als Fernsprechbetriebskraftwagen.
Das Modell präsentiert sich in einen Stülpkarton. Die Pappe ist allerdings ziemlich dünn. Also für unsere Kartonstapler eigentlich nicht so gut geeignet, daher ist es wohl am besten, den Bausatz gleich zu bauen…
Das Deckbild ist, wie auch schon bei den beiden Motorrädern, einfach gestaltet. Man ist wohl auch schon sehr verwöhnt von den tollen Dragon- Deckbildern.
Nach Öffnen des Kartons ist der erste Eindruck super. Die Spritzbögen sind sauber verpackt. Die Bauanleitung ist übersichtlich gestaltet. Sie ist ein schwarz/weiss Druck mit 16 Seiten. Die Bauansichten sind CAD-Grafiken aus einem Konstruktionsprogramm. Als S/W-Druck ist diese Form noch übersichtlich. Wir erinnern uns - Dragon hat dies mal in Farbe probiert, aber da gab es große Aufschreie.
Die Anleitung ist in 26 Abschnitten untergliedert. Wenn man jeden Abend 1 Abschnitt verbaut, dann liegt man gut im Rennen. Der Farbgebungsvorschlag ist ebenfalls in S/W gedruckt.
Der Bausatz-Pritschenwagen präsentiert sich wie folgt:
Der Bausatz-Fernsprechbetriebskraftwagen präsentiert sich wie folgt:
Das Modell unterscheidet sich nur durch den hinteren Aufbau. Hier ist es ein Kofferaufbau. Leider ohne Inneneinrichtung. Aber hier an dieser Stelle war schon ein Zubehörhersteller erfolgreich beim Wirken.(Niko Modell IN-07 für IGB 35004)
Der Fernsprechwagen wurde eigentlich zur Kommunikation zwischen Front und Kommandostab eingesetzt. Deshalb hatte er keine so große Funkantenne, wie etwa ein Funkwagen. (Als Umbausatz von Verlinden für den Opel-Blitz zu bekommen.)
Fazit: Für ein Erstmodell eine gelungene Primere. Wirklich gut gelungen. Wir können uns also auf weitere tolle Bausätze freuen.
Erhältlich sind die Bausätze im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei I.B.G. Modellbau ibgmodellbau.de. Gleiches gilt für die erwähnten Zubehörsätze.
Holger Syring, Berlin (April 2010)