Vorbild: Angeregt durch den Einsatz bewaffneter französischer Flugzeuge baute Fokker im Mai 1918 ein synchronisiertes MG in seine unbewaffneten M5K Aufklärer ein. Obwohl sie keine überragenden Flugleistungen zeigten errangen diese Jäger aufgrund ihrer Bewaffnung die Luftüberlegenheit und bei den Alliierten den Ruf als "Fokker-Geißel".
Bausatz: Der Fokker-Eindecker aus neuen Formen besteht aus 35 Einzelteilen. Diese befinden sich an zwei grauen Spritzlingen. Die Rumpfunterseite ist ein Stück, daher ist die Naht am Boden, die bei älteren Bausätzen selbst graviert werden mußte, bereits vorhanden. An diesem Teil wurde das Höhenleitwerk fest angegossen. Das Cockpit ist für einen Bausatz diese Schwierigkeitsgrades gut detailliert.
Die Kleinteile sind filigran ausgeführt. Auf den Tragflächen gibt es zur Erleichterung bei der Verspannung kleine Befestigungspunkte.
Die übersichtliche Bauanleitung führt in 19 Schritten zum Ziel. Sie enthält einen Vorschlag für die Positionierung der Tragflächen. Der Verspannungsplan ist sehr ausführlich.
Bemalungsvarianten: Der Decalbogen für eine Gestaltungsvariante ist tadellos auf hellblauem Trägerpapier gedruckt. Die Farbvorlage befindet sich auf der Schachtelrückseite. Als Farben werden die von Humbrol empfohlen.
Fazit: Der anfängergeeignete Bausatz löst den alten von Revell ab.
Erhältlich sind die Bausätze von Airfix im gut sortierten Fach-bzw. Versandhandel oder für Händler bei Glow2b.
Jürgen Willisch, Potsdam (April 2016)