Einleitendes habe ich ja schon im First look geschrieben und auch schon einiges zum Bau erwähnt, da dies wirklich ein kleines Wochenendprojekt war. Daher habe ich mir auch Änderungen verkniffen und das gute Stück einfach aus dem Kasten gebaut. Die neue Bauanleitung mit Fotos statt Zeichnungen finde ich nicht so doll, da der Kontrast doch recht schwach ist und das Teil nicht immer in der endgültigen Position zu sehen ist
Zum Bau gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Ich hab mich weitgehend an die Bauanleitung gehalten. Allerdings bin ich bei der Fahrerkabine deutlich davon abgewichen, damit diese am ende auch passt. Das hatte zur Folge, dass das Instrumentenbrett nicht wirklich gepasst hat, aber das sieht man fast garnicht und äußerlich ist alles i.O.. Ich fand gerade im Bereich der Kabine bleiben viele Fragen bezüglich der genauen Verbindungsstellen offen, z.B. Bodenplatte zur Rückwand. Hier hilft nur Trockenpassen.
Weil ich gerade die fertigstellung des HobbyBoss Bausatzes der Me 262A-1a/U4 vor Augen hatte, entschied ich mich für die Bemalungsvariante mit J2-Treibstoff. Auch optisch finde ich diese am interessantesten. Leider gibt es nur eine 3-Seiten-Ansicht, so dass man für die rechte Seite raten muss. Das kann man bestimmt besser hinbekommen als ich, aber letztendlich ist es garnicht so schlecht geworden. Alle Farben stammen von Gunze (dunkelgelb und dunkelgrün, das Verdeck ist RLM 66). Die Räder wurden wie immer mit der Farbe von Vallejo Panzer colors (306 dk. Rubber) bemalt und mit einem leichten wash versehen.
Auch der Rest des Modells wurde mit einigen Washes von Citadel bearbeitet, hauptsächlich Devlan Mud. Nach dem Mattlack habe ich das Modell mit Buff von Tamiya noch etwas eingestaubt. Ansonsten habe ich auf großere Beschädigungen und Alterungen verzichtet, da das Modell ein rech neues Fahrzeug auf einem Flugplatz in Bayern arstellen sollte.
Fazit: Italeri ist mit dieser Abwandlug des Opel Blitz Bausatzes ein guter Wurf gelungen. Die Plastikreifen sind mir wesentlich lieber als irgendwelches Gummizeugs, wenn die Italiener sich doch nur für 8-Lochfelegen entschieden hätten.... Trotzdem: Ein Modell das Spaß macht, wenn man etwas Probepassung nicht scheut.
Steffen Arndt, Ettlingen (November 2010)