| Autor : | Dave Hooper |
| Verlag: | Guideline Publications 2019 |
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| Preis : | 15 GBP |
| Seiten: | 46 |
Die Albatros D.I bis D.III ist eines der bemerkenswertesten Jagdflugzeuge des WK I. Mit ihr gelang es den deutschen Jagdfliegern, die nach der "Fokker-Plage" verlorene Überlegenheit wieder zurückzugewinnen. Die ersten brauchbaren D-Typen (D=Doppeldecker) waren die Entwicklungen von Fokker, die an die Frontlinie kamen. So wurde die Albatros D. I das erste deutsche Jagdflugzeug mit dem neuen Mercedes D.III-Motor. Bewaffnet war es mit zwei Spandau MG 08/15. Ausgewählt wurde der Albatros Doppeldecker bei der Typenschau in Johannisthal im April 1916.
Der große Unterschied zwischen der D.I und der D.II lag im Abstand des Oberflügels vom Rumpf. Die D.III stellte eine völlige Überarbeitung der Konstruktion dar. Hier wurde u.a. die gesamte Tragflächenkonstruktion samt Verstrebung überarbeitet. Nicht nur bei den deutschen Jagdstaffeln wurden diese Albatros eingesetzt sondern auch in der Doppelmonarchie wurde sie bei der Oesterreichische Flugzeugfabrik AG (Oeffag) produziert. Dort wurde ein stärkerer Motor verbaut und auch die restliche Konstruktion leicht überarbeitet.
Der Modellbauteil ist recht ausführlich. Maßstabszeichnungen in 1/72 von Jan Polc runden diesen Bereich ab.
Weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte und dem Einsatz der Albatros D.I bis D.III auch nach dem WK I bei den polnischen Luftstreitkräften findet man natürlich ausführlich in Englisch im Heft. Hier erfährt man auch von Dave Hooper Näheres zu einer in Neuseeland fliegende Replica.
Neben den aussagekräftigen umfangreichen Texten gibt es viele zeitgenössische und aktuelle Fotos. Ergänzt wird das Ganze durch eine Menge Farbprofile. Abgerundet wird der Band durch Detailfotos des og. Nachbaus.
Fazit: Auch der 122. Band der erfolgreichen Warpaint-Reihe über die Albatros D.I bis D.III ist dem Modellbauer und dem historisch Interessierten sehr zu empfehlen.
Volker Helms, Godern(März 2020)