Die C-160D Transall im Dienste der Luftwaffe

Benjamin Franzke hat sich mit dem inzwischen 60. Band mit der legendären C-160 Transall auseinander gesetzt. Mit der Entwicklung dieses Flugzeuges wurde Neuland betreten, denn erstmals wurde ein Großflugzeug von Unternehmen aus zwei Staaten entwickelt. Man kann es fast als Blaupause für die Entstehung von AIRBUS sehen. TRANSALL ist eine Abkürzung für TRANSporter ALLianz und umfasste die damaligen Flugzeugbauer HFB(Hamburger Flugzeugbau), VFW(Vereinigte Flugtechnische Werke-Bremen) und Nord-Aviation(Frankreich). Geboren wurde diese Gemeinschaftsentwicklung als Ablösemuster der in den 1950er Jahren bei beiden Luftwaffen eingeführten Noratlas. Schon im Januar 1959 wurden die wesentlichen Eckdaten für den mittels zweier Turboprop-Triebwerke angetriebenen Transporters fest. Im Jahr 1963 flogen die ersten Prototypen in Deutschland und Frankreich. Der Rest ist Geschichte! So fliegt die C-160 noch bei den Luftwaffen Deutschlands, Frankreichs und der Türkei. Die Ablösung durch die A-400M zieht sich noch hin und die Lücke für einen Kampfzonentransporter soll in Deutschland und Frankreich mit der C-130 Hercules geschlossen werden…

Zwischen all dem informativen Text gibt es sehr gute Fotos und einige Zeichnungen. Natürlich darf eine Liste aller gebauten und geplanten Varianten der C-160 nicht fehlen. Natürlich konzentriert sich dieses Heft auf die in der Deutschen Luftwaffe eingesetzten Transall. Es gibt ein paar Profile und sehr sehr viele Farbfotos. Abgerundet wird das Ganze mit gut gemachten Profilen und den technischen Daten.

Fazit: Insgesamt eine sehr gute preiswerte Zusammenfassung zum Thema der deutschen C-160D Transall für den Modellbauer sowie den historisch Interessierten. Für diese Zielgruppen ist dieses Profile sehr zu empfehlen.

Volker Helms, Godern (Juni 2017)

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